Archiv für den Monat: April 2013

Abstimmen bis das Handy raucht – Bildungs- und Freizeitcampus Nackenheim

Auf der Seite der Verbandsgemeinde, als auch im letzten Amtsblatt der Verbandsgemeinde, hat der VG Bürgermeister, Dr. Scheurer, alle Eltern in der Verbandsgemeinde Bodenheim aufgerufen an einem Internet-Voting zur Errichtung eines Baumhauses für das  Außengelände rund um die neu erbaute Grundschule in Nackenheim abzustimmen.

Baumhaus_Griesbach2Auf der Seite der VG heißt es weiter:
Damit dieser Wunsch in Erfüllung geht, haben wir bei dem Deutschen Kinderhilfswerk einen Zuschuss beantragt und freuen uns ganz besonders, dass wir der Förderung einen Schritt näher gekommen sind, indem wir in das Internet-Voting hierzu aufgenommen wurden. Informationen finden Sie auch auf der Seite des Deutschen Kinderhilfswerkes.
Jetzt kommt es auf Sie bzw. Ihre Kinder an! Wenn wir im Internet zwischen dem 23.04 bis 31.07.2013 genügend Klicks erhalten, bekommen wir dank Ihrer Hilfe einen Zuschuss von 1.000 € oder sogar von 5.000 € für das Baumhaus.
© Aagnverglaser, Bildquelle:  Wikimedia http://commons.wikimedia.org

Wir bitten Sie deshalb ganz herzlich, Ihren Kindern, Freunden und Verwandten von unserem „Baumhaus-Voting“ zu erzählen, den wichtigen Link weiterzugeben und natürlich selbst zu klicken.”

Jeder, der dies Projekt unterstützen will, kann einmal täglich von jedem seiner Geräte (Handy, Tablet, PC) abstimmen – und das jeden Tag aufs Neue bis zum 31. Juli 2013,.
Über Browser -Cookies wird abgesichert das dies, jeden Tag, nur einmal pro Gerät möglich ist.

Zur Abstimmung –>….

Also abstimmen bis das Handy, Tablet und alle PCs im Haus rauchen.

Nachtrag zum Spielplatz-Voting

Auch im aktuellen Amtsblatt der Ortsgemeinde wird wieder aufgefordert für das Baumhausprojekt in Nackenheim abzustimmen.  

Leider hat mein Blogeintrag hier einen kleinen Fehler.  Man kann nachdem das Browserfenster geschlossen und wieder geöffnet wurde nochmal abstimmen und muss nicht 24 Stunden warten.

 

Wer Abhilfe weis – Bitte melden.

Aus der Region – Pokern Live für Jedermann

Wer gestern die AZ gelesen hat weiß warum gestern kein Blogeintrag von mir veröffentlicht wurde. Ich war in Dienheim Pokern. Hier treffen sich Pokerfreunde aus der Region zu Pokerturnieren.

20130427aFür kleines Geld kann man hier um Sachpreise pokern. Einen Artikel hierzu erschien auch gestern in der AZ. Unter dem Titel „Wer hat die besten Karten?“ informierte die AZ über die regelmäßig stattfindenden Turniere, sowie das Jahresergebnis aus 2012.

Immer wieder lese ich die folgenden Aussagen des Artikels gerne: „Der schönste Tag des noch jungen Vereins war das große Jahresfinale am 30. Dezember 2012. Über 100 Spieler sammelten über das Jahr Punkte, um eine gute Ausgangsposition für den Finaltag zu haben…..Denn erst nach knapp zehn Stunden Spielzeit konnte der Nackenheimer Peter Stey die letzte Hand gewinnen und machte sich zum Poker- Champ des letzten Jahres.

(Quelle: Rhein Main Presse, Allgemeine Zeitung, Ausgabe Landskrone vom Samstag, 27. April 2013 )

Schon lange hat Pokern die dunklen, verrauchten und meist illegalen Hinterzimmer verlassen, um einen Siegeszug durch die Welt der Onlinespieler (z.B. auf Pokerstars.de usw.) anzutreten. Für meinen Teil kann ich nur immer wieder feststellen das Live-Poker nochmal eine Steigerung dazu ist. Die Atmosphäre an den Tischen in Dienheim unterscheidet sich aber deutlich von den im Fernsehen übertragenen Pokerturnieren der Profis und ähnelt eher den Pokernächten von Stefan Raab. Bei unseren Turnieren in Dienheim findet man kaum Sonnen-bebrillte, Kapuzen-vermummte und mit Ohrhörern-bestückte Profi-Zocker, sondern alle Generationen sind, entsprechend der Altersverteilung in unserer Gesellschaft, an den Tischen präsent. Gerade das Siegerfoto des letzten Turnieres verdeutlicht dies.

img-20130407-wa0001

Alle Teilnehmer haben eine Menge Spaß und nehmen sich und auch das Spiel nicht tierisch ernst. Gerade Neulinge werden gerne unterstützt. Carsten Steiner (oben links im Bild) bietet auch, auf Anfrage, gerne Einführungen für Poker-Anfänger an.

Nachdem beim letzten Turnier Maureen Spitzl gewonnen hatte (Bildmitte, wo sonst) hatte gestern Wilhelm Wöll die besten Karten und das Quäntchen Glück um das Turnier für sich zu entscheiden (im Bild oben ganz rechts). Im gelang es nicht nur mich „vom Tisch zu nehmen“ sondern auch alle weiteren Teilnehmer die gestern angetreten waren.

Wer Lust hat kann sich schon mal den 17. Mai im Kalender eintragen. Die Einzelheiten werden auf Facebook und unter www.rfs-poker.de in Kürze veröffentlicht. Ich würde mich freuen dort auch mehr Nackenheimer zu treffen und wer Interesse Poker-Einführungen oder Pokerspielen hat kann sich natürlich auch bei mir melden. (Im Kopf des Blogs besteht die Möglichkeit mir eine E-Mail zu senden)

Neue Version der Onleihe-App verfügbar

 

BuchregalIn dieser Woche wurde eine neue Version der Onleihe-App in den jeweiligen Stores zur Verfügung gestellt und wer auch preiswert e-books liest wie ich wird die Verbesserungen in der Oberfläche genießen.

© Raysonho @ Open Grid Scheduler / Grid Engine, Bildquelle:  Wikimedia http://commons.wikimedia.org


Folgende
Neuerungen/Verbesserungen sind im Update enthalten:

 

       Alle ausgeliehenen oder vorgemerkten Titel werden angezeigt (Web-Konto und Onleihe-Konto)

       Kategorie „Letzte Rückgaben“ wird gefüllt

       Es werden nur Themenbereiche angezeigt, in denen es auch eBooks im ePub-Format gibt, der Bereich „Musik“ wird ausgeblendet

       Die erste Unterebene der Themenbereiche wird angezeigt, allerdings ohne Prüfung auf Inhalt

       Verbesserung der Suche: Sortierung der Trefferliste nach Relevanz

       Darstellung ausgeliehener Titel auf der Detailseite verbessert

       App-Version wird in “Einstellungen” angezeigt

       Datum der voraussichtlichen Verfügbarkeit steht in der Detailansicht

Zur Erinnerung: Onleihe ist das elektronische Verleihsystem der deutschen Bibliotheken. Das Angebot ist von Bundesland zu Bundesland leicht unterschiedlich und es sind auch nicht alle Bibliotheken beteiligt.  Eine gute Zusammenstellung des Angebotes findet sich über den nachfolgenden Link: http://www.onleiheverbundhessen.de/verbund_hessen

 

Da Mainz bisher nicht daran teilnimmt, hatte ich mich in Wiesbaden angemeldet. Dies kostet pro Jahr 10, €  und erfordert eine einmalige, persönliche Registration in einer der Zweigstellen in Wiesbaden. Danach habe ich die Gebühr einfach überwiesen.  Die Bücher werden jeweils für 14 Tage entliehen.

 

Neben elektronischen Büchern in verschiedenen Formaten (Achtung Kindle geht nicht) stehen Zeitschriften und Audio Bücher im Vordergrund. Das Angebot wird ständig erneuert und man kann es über Facebook verfolgen.

 

Gibt es in Nackenheim eigentlich noch mehr Onleihe Benutzer? Ich würde mich sehr über ihre Kommentare freuen.

Der Internet AK Nackenheim bereitet eine Bürgerbefragung zur Internetversorgung vor

 

Nackenheim DSLIn den letzten 2 Tagen war ich mit der Vorbereitung der Bürgerbefragung zur Internetversorgung beschäftigt. Die Umfrage soll im Amtsblatt der VG Bodenheim, Ausgabe 19/2013 veröffentlicht werden. Hier ein Auszug aus dem Anschreiben zum Fragebogen:

Liebe Nackenheimerinnen und Nackenheimer,

die derzeitige Internetversorgung mit einer Geschwindigkeit von max. 1 – 2 Mbit/s ist für private und geschäftliche Nutzer nicht mehr ausreichend (das können Sie ganz leicht selbst testen, z.B. unter: http://dsl-speedtest.computerbild.de ). Im Rahmen der Fördermaßnahme „Breitbandinitiative Rheinland-Pfalz“ hat die Gemeinde deshalb einen neuen Anlauf unternommen, die Versorgung mit schnellen Internetanschlüssen in Nackenheim durchzusetzen.

Ein Arbeitskreis aus Freiwilligen der Gemeinde prüft mögliche Ausbauoptionen und verhandelt zusammen unserem Bürgermeister Herrn Hassemer mit entsprechenden Anbietern. Das Ziel ist eine erste Mindestversorgung aller Haushalte mit 16 Mbit/s, die auch für die Zukunft genügend Ausbaukapazitäten besitz….

…Wir freuen uns auf Ihre Antworten. Für eventuelle Rückfragen stehen wir Ihnen gerne unter

unserer eMail-Adresse – internetak@community.nackenheimer.de  – zur Verfügung.“

 

Parallel zur Veröffentlichung im Amtsblatt wird auch die Möglichkeit angeboten den Fragebogen online zu beantworten. Weitere Informationen hierzu in Kürze hier im Blog.

 

Wer sich einen ersten Eindruck zur Befragung verschaffen will kann dies hier tun:  

 Amtsblatt – Bürgerbefragung zur Versorgung mit schneller Internetverbindung_06

 

Mit einer Befragung aller Haushalte möchten wir verlässliche Daten als Grundlage für unsere weiteren Verhandlungen mit den Anbietern gewinnen. Wir hoffen auf eine hohe Beteiligung um eine nachhaltige Beschlussvorlage für den Nackenheimer Gemeinderat erstellen zu können.

Telekom kündigt Volumenbegrenzung bei DSL Neuverträgen an

Rechtzeitig zur gestrigen Sitzung des Internet AK Nackenheim erfreute uns die Telekom mit der Ankündigung zur Volumenbegrenzung für DSL Neuverträge. Unter dem Titel „Telekom ändert Tarifstruktur fürs Festnetz  kann man auf den Seiten der Telekom die Bedingungen nachschauen. Dort kann man lesen:

Ab dem 2. Mai 2013 sind folgende Volumina in den Festnetztarifen integriert:

·         Tarife mit Geschwindigkeiten bis zu 16 Mbit/s: 75 GB

·         Tarife mit Geschwindigkeiten bis zu 50 Mbit/s: 200 GB

·         Tarife mit Geschwindigkeiten bis zu 100 Mbit/s: 300 GB

·         Tarife mit Geschwindigkeiten bis zu 200 Mbit/s: 400 GB

Richtigerweise weist auch die Telekom darauf hin, dass Volumenbegrenzungen bei Mobilfunkverträgen bereits Anwendung findet. Bei mir bedeutet dies bereits heute das meine LTE basierende Internetverbindung nach Überschreiten des abgeschlossenen Volumens auf eine Verbindungsgeschwindigkeit von 384 Kbit/s gedrosselt wird. Danach muss ich entweder ein Volumenpaket (10 GB für ca. 15,- Euro) zubuchen, oder meinen Vertrag generell auf ein höheres Volumen (plus 20 GB für ca. 20 Euro) erweitern.

Die Telekom schreibt weiter:

Vor der technischen Realisierung bekommen Kunden die Möglichkeit, ihren Datenverbrauch im Kundencenter im Internet nachzuvollziehen. Im Schnitt verbraucht ein Kunde heute 15 bis 20 Gigabyte (GB). Das geringste integrierte Datenvolumen wird 75 GB betragen. Neben dem Surfen im Netz und dem Bearbeiten von Mails ist dieses Volumen beispielsweise ausreichend für zehn Filme in normaler Auflösung plus drei HD-Filme, plus 60 Stunden Internetradio, plus 400 Fotos und 16 Stunden Online-Gaming.“

Diese Möglichkeit habe ich bei LTE bereits heute. Da wir eigentlich keine Filme oder Serien über das Internet schauen, kommen wir in unserem 2 Personenhaushalt auch tatsächlich mit 15 – 20  GB pro Monat zurecht. Allerdings muss man hierzu auch sagen, dass wir auf 30 GB laut Vertrag limitiert sind, also bereits sehr vorsichtig mit unserer Volumenbegrenzung umgehen.

Da wir auch einen DSL-Call and Surf Festnetzanschluss von der Telekom, mit der sagenhaften Bandbreite von 768 Kbit/s, unser Eigen nennen, habe ich direkt mal nachgeschaut was die Beschränkung für diesen Vertrag bedeuten wird. Eine Tabelle der Uni Osnabrück verdeutlicht dies. Bei dieser Geschwindigkeit könnte ich jeden Tag 8 Stunden aus dem Internet Daten laden um die 75 GB pro Monat zu erreichen. Aber wie gesagt ich darf dann diese Übertragungen nicht unterbrechen, sonst dauert es etwas länger.  

Auch wird von der Telekom die 2-Klassen-Politik zur Bandbreite, die es bei Mobilfunkangeboten bereits lange gibt, weiter ausgebaut. Die Telekom verabschiedet sich – auch, wenn sie das vermutlich bestreiten würde, mit der Drosselung en passant vom Prinzip der Netzneutralität. Eigene Dienste wie „Entertain“ (das Streaming-Angebot der Telekom) zählen nicht zum Datenvolumen und sind von der Drosselung ausgenommen. Das gibt es ja bei den Mobilfunktarifen und Spotify (Musik-Streaming-Angebot der Telekom) schon länger.

 

Der AZ von heute ist zu entnehmen das auch andere Anbieter solche Drosselungen planen, bzw. bereits im Kleingedruckten realisiert haben. (Quelle: Rhein Main Presse, Allgemeine Zeitung, Ausgabe Landskrone vom Mittwoch, 24. April 2013, „Telekom schickt in die digitale Steinzeit“.) Andere Anbieter planen dies wohl zurzeit noch nicht. Auch im Kleingedruckten des EWR konnte ich eine solche Regelung nicht entdecken.

 

telekomwiewirhandeln

Immer wieder erfreut es mich die Unternehmenspräsentation der Telekom anzuschauen. Wiedermal ist es dem Unternehmen gelungen ihre Kunden zu begeistern.

 

 

(Quelle: Unternehmenspräsentation der Telekom)

 

Mein etwas „böses“ Fazit zu dem Thema als Nackenheimer:

·         Wenn die Telekom nicht einen 5-stelligen Beitrag von Nackenheim erwarten würde um mir und den anderen Bürgern das Erreichen des Limits überhaupt zu ermöglichen, also die Mehreinnahmen in den Netzausbau investieren würde, könnte ich das ja noch verstehen.

·         Wenn die Telekom die Volumen in den LTE Verträgen gleichzeitig auf 75 GB im Basisvertrag anheben würde, könnte ich dies ja noch verstehen.

·         Und was das Thema Telekom DSL in der Frankenstr. betrifft muss ich sagen das mir das nichts ausmacht, da ich den Unterschied zwischen 768 Kbit/s (normal)  und 384 Kbit/s (gedrosselt) einfach nicht bemerken werde.

In Kürze geht die Befragung des Internet AK Nackenheim online. Mal schauen welche Anforderungen andere Bürger Nackenheims an ein qualitatives Internet haben.

Reale und virtuelle Angebote zum Tag des deutschen Bieres und Welttag des Buches

In der Region wird dieser Tag besonders von der Rheinhessen-Bräu in Ebersheim gewürdigt. Der Tag des deutschen Bieres wird dort mit einem Tag der offenen Tür verknüpft. Im Mittelpunkt steht der Maibockanstich. Brauereiführungen zu jeder vollen Stunde, Weißwurst und Bretzel runden das Programm ab.

Gratis Download bei ebook.de zum Welttag des Buches

Nur am 23.4. ab 9.00 Uhr gratis zum Download:

„Wussten Sie schon: Der Welttag des Buches ist gleichzeitig auch der Tag des deutschen Bieres. Deshalb schenken wir Ihnen den historischen Krimi Der Bierzauberer. Schauen Sie morgen vorbei und holen Sie sich Ihren Gratis Download.“

Den größten Genuss hat man wenn beide Angebote kombiniert werden. Viel Spaß beim Lesen des Buches und einem Glas Maibock. (Aber nur solange man keinen Gesprächspartner findet ;-))

Wochenendbeilage 16/2013 – Schmunzelnde Nackenheimer

Einige nicht so ernst gemeinte Beiträge aus der letzten Woche. Wir haben jedenfalls geschmunzelt und hoffen unsere Leser tun dies auch. Die Autoren wünschen ein schönes Wochenende. Ehrlich! Ich empfehle Euch, diesen vorwiegend satirischen Blogbeitrag NICHT zu lesen. Hier ist nichts weltbewegendes, revolutionäres oder hochgradig bildendes zu finden. Hier findet nur das Niederschlag, was mir so zu manchen Dingen und Themen einfällt oder ich irgendwo gesehen habe. (Vorspann geklaut beim Stammhirnrinde Blog)

 

Thema – Rund ums neue E-Bike

Zu Beginn dieser Woche hatte ich bereits kurz über die ersten Erfahrungen mit dem Aldi E-Bike berichtet (Wochenend‘ und Sonnenschein – Erste E-Bike Erfahrungen).  Heute möchte ich dies in der Wochenendbeilage vertiefen.

 

Meine Motivation zum Kauf eines E-Bike

Da ich deutlich über 130 Kilo auf die Waage bringe, ist das Thema Bewegung und Abnehmen immer ein Thema für mich. Spinning auf einem Hometrainer-Fahrrad brachte bisher keinen Erfolg. Das Teil bewegt sich einfach nicht von der Stelle. Auch ein Schokoriegel in etwa 2 m Abstand positioniert,  konnte trotz extremem Treteinsatzes nicht erreicht werden. Das Teil bewegt sich einfach nicht von der Stelle und ist damit einfach zu langweilig für mich.

Auch Fahrten auf meinem normalen Fahrrad lassen  mich an Steigungen immer wieder außer Atem geraten. Dies führt im Extremfall dazu dass ich absteigen und schieben muss. Welche Blamage. Während meiner Frau immer locker 500 m vor mir her strampelt, mühe ich mich schon bei kleinsten Steigungen ab. Auch meine Schweiß-Wasser-Verdunstungskühlung führt hierbei nicht zu besseren Ergebnissen. Eigentlich fühle ich mich auf dem Teil nur im „Bergab-Modus“ wohl. Der Nachteil hier ist aber das man erst den Berg rauf muss bevor man in diesen Modus umschalten kann.

Also schlug mein Schatzi die Anschaffung eines E-Bike vor. Sie ist halt immer um meine Gesundheit besorgt. Wir waren uns einig erst mal mit einem preiswerteren Modell zu testen ob dies für uns geeignet ist. Also haben wir auf das Aldi Angebot gewartet und für 699,- € E-Bikes erstanden.

 

Der Kauf

Morgens, um 10 vor Acht reihten wir uns in die Schlange der Wartenden vor der Aldi Filiale ein. Da wir nicht die Ersten waren, entwickelte ich gedanklich eine Strategie um mit Sicherheit 2 E-Bikes zu erstehen. Erst Zahlen – Dann holen – sollte mir die E-Bikes sichern. Also schoss ich, nach Öffnung, sofort zur Kasse. Dort schickte mich aber die Kassiererin, freundlich aber bestimmt, zurück in den Laden um dort zunächst die E-Bikes zu holen. „Wir sind ja nie sicher wie viele wir davon haben und ob die ja nicht schon weg sind.“

Also zurück auf Start und 2 E-Bikes gesichert. Eins links, eins rechts, schob ich im wahrsten Sinne des Wortes, zurück zur Kasse. Ja, die Kassenzeile ist für 2 E-Bikes, mit mir in der Mitte, tatsächlich breit genug. Wobei ich sagen muss dass die Vermeidung von Beschädigungen mir aufgrund meiner „Überbreite“ nicht leichtgefallen ist.

Da man nicht direkt aufsteigen konnte weil Lenker, Sattel und die Pedale erst angeschraubt und eingestellt werden müssen, hatten wir einen Transport mit einem befreundeten Winzer organisiert. (Danke nochmal Christian) Der hat uns dann mit seinem VW-Transporter die Bikes nach Hause gefahren.

 

Der Aufbau

ebike-gesamtgewichtVor den Aufbau hat der Herr erst das Lesen der Bedienungsanleitung gestellt.  Gleich auf Seite 3 ereilte mich der erste Schock. Ich überschreite die maximale Zuladung deutlich!

Ein Versuch meine Angetraute davon zu überzeugen das damit jede sportliche Aktivität erledigt sei, wurde von ihr mit den Worten „Das wird schon passen“ zum Scheitern verurteilt.

Also war Weiterlesen und Aufbauen angesagt. Das mitgelieferte Werkzeug erinnerte mich doch stark an IKEA. Ich liebe Inbus-Schlüssel. Wie man allerdings damit, die für die einzelnen Schraubenverbindungen vorgegebenen Drehmomente, einhalten soll ist mir nicht klar geworden.

 ebike-werkzeugebike-drehmoment

Aber vielleicht hätte ich den Vor-Ort-Service mal bemühen sollen um diese Frage zu klären. Während der Garantiezeit besteht, allerdings nur für defekte E-Bikes, ein Reparaturheimservice, an den man sich im Bedarfsfall wenden kann.

ebike-akkuladenNachdem alles eingestellt und befestigt war begann ich im Teil 3 der Anleitung zu lesen um meine erste Probefahrt zu starten. Doch halt – hier klebte ein Aufkleber – der dies verhinderte.

 

Also zunächst die Akkus an das Ladegerät angeschlossen und gewartet.  

 

Die Probefahrten

Über die erste Fahrt hatte ich ja bereits berichtet. Nach diesem, sehr positiven Erlebnis, suchte ich nach neuen Herausforderungen für mich und mein neues E-Bike. Nun wollte ich doch wissen ob mich das Teil auch vom alten Ortskern wieder in die Höhen des Sprunk transportiert. 100% Motorunterstützung mussten ja schließlich getestet werden. Als Ziel wurde der Bäcker im Netto-Markt gewählt, man gönnt sich ja sonst nichts, um dort ein paar Brötchen zu besorgen.

Klar war von vornherein auch das das Ewiggässchen weder abwärts noch bergauf als Fahrstrecke geplant wurde. (Hier war mir einfach das Risiko, schieben zu müssen, zu hoch.)

Abwärts ging es durch die Weinbergstr. in den Ort.  Der Rücktritt erlaubte sogar die einhändige, (durchaus stilvolle), Begrüßung anderer Nackenheimer Bürger unterwegs. Auch die Geradeausstrecken, zum und vom Netto und wieder zurück, waren dank des Elektroantriebes kein Problem. Locker auch die Weinbergsstr. hoch. Ja ich gebe zu das ich hier schon die   Stufe 3 (70% Unterstützung) eingeschaltet habe.

Auch die Königsbergerstr. lies sich locker, wenn auch langsam, bewältigen. Ich danke an dieser Stelle nochmal dem Fahrer von Hermes der geduldig und ohne zu hupen hinter mir her gezuckelt ist.

Dann rechts ab, zum Sprunk hoch. Trotz Stufe 4 (100% Motorleistung) muss man natürlich immer noch mittretten. Aber es gelang mir, wenn auch mit wackligen Beinen, unser Haus, ohne abzusteigen, zu erreichen. Scheinbar verhindert die „Überladung“ des Gerätes hier eine vollständige Unterstützung. Sicherlich wäre hier ein 80 kg Fahrer locker hochgekommen. Aber mit etwas mehr Training schaffe ich dies auch noch. (Hab ich mir jedenfalls vorgenommen.)  

 

Unterwegs in der Region

In der AZ habe ich gelesen dass man im Mainzer Rathaus überlegt die Ratssitzungen per Livestream übertragen zu lassen. Auch an der Mainzer Universität scheint die Aufzeichnung und Übertragung von Vorlesungen schon zum Standard zu gehören.

Vielleicht sollten wir dies auch für die Nackenheimer Einwohner Versammlung  überlegen. Bei der letzten Einwohner Versammlung waren sechs Bürger anwesend. Ein Livestream Übertragung könnte diese Zahlen durchaus verdoppeln.

 

Schnelles Internet mit EWR

In dieser Woche waren wir in Sachen schnelles Internet im Westhofen und Guntersblum unterwegs. Wir führten dort Gespräche mit den Bürgermeistern um mehr über ihre Erfahrungen mit dem EWR beim Ausbau des Internets zu erfahren.

Beide Bürgermeister betontem die positive Zusammenarbeit mit dem EWR. Für uns war und ist das EWR ein zuverlässiger Partner.

Zum Schmunzeln brachte mich aber eine Bemerkung des Bürgermeisters von Westhofen.

Bei uns hat das EWR den Schwerpunkt beim Ausbau auf die noch nicht mit schnellem Internet erschlossenem Gemeinden gelegt. Westhofen selber wurde dabei nicht wirklich berücksichtigt da dort bereits schnelles Internet durch die Telekom angeboten wird.

Nachdem nun die Berg Gemeinden erschlossen wurden möchte nun die Bürger Westhofens so schnell wie möglich ebenfalls EWR Internet beziehen da sie dort bis zu 50 Mbits erhalten können.“

Für mich war das halt wie im normalen Leben. Man schaut auf seinen Nachbarn und beneidet sie um die Möglichkeiten die sich ihnen erschließen. Schnelles Internet ist halt nie schnell genug.

 

Mein Unterhaltungstipp fürs Wochenende

Zur Vorbereitung einer Weinprobe habe ich mir Henns lustige Weinschule gekauft.  Die Leseproben haben mich wirklich überzeugt.  So schaue ich einem lustigen Wochenende entgegen.

 

Auszüge aus dem Buch

HennslustigeWeinschuleWirklich gute Weine schlecht reden (S. 90-92)

 

 Manchmal reichen negative Weinbeschreibungen nicht aus, manchmal muss es einfach mehr sein. Einige Weine sind so gut, so über jeden Zweifel erhaben, dass Sie mit ein bisschen Miesmacherei nicht weiterkommen. Für solche Fälle haben sich drei Sätze in Feldversuchen als bombensicher herausgestellt: „Aber erwartet man nicht eigentlich doch mehr?““ Natürlich tut man das. Man erwartet, dass einem der Mund explodiert vor Aromen und der Wein vor lauter Extrakt nicht mehr den Schlund herunterpasst. Man erwartet den Orgasmus im Glas, die Erleuchtung und Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens, des Universums und des ganzen Restes.

 

 Eine nasale Entsprechung für Bachs Messe in H-Moll, etwas Transzendentales. Das kann natürlich auch kein „La Tache““ leisten, kein „Le Pin““, „L’Ermita““, „Sassicaia““, „Grange““, „Screaming Eagle““ oder wie sie alle heißen. Es sind schließlich Weine und keine Halluzinogene. Ein Wein ist ein Wein ist ein Wein. Dies ist ein Fakt, auf den eigentlich kein Weintrinker angesprochen werden will – die Hoffnung soll weiterleben. Hat Ihnen aber ein verhasster Bekannter einen dieser hundsteuren und überall in den Himmel gelobten Tropfen vorgesetzt, um Sie damit vor Ihrem Ehepartner und allen zufällig Anwesenden runterzuputzen, müssen Sie handeln.

 

 Mit „Aber erwartet man nicht eigentlich doch mehr?““ nehmen Sie Ihrem Gegenüber und dem Wein im Glas allen Wind aus den Segeln. Niemand kann etwas dagegen sagen, schließlich kritisieren Sie clevererweise nicht den Wein im Glas, sondern Wein an sich. Sie stellen die Sinnfrage. Harter Tobak. Keiner wird sich darauf einlassen. Man wird Sie aufmuntern, Verständnis zeigen, und keiner der Anwesenden wird sich mehr mit dem fabelhaften Wein im Glas beschäftigen, den sie schon seit Jahrzehnten probieren wollten.

 

 Natürlich müssen Sie wissen, ob Sie das verantworten können… „Zu international““ Hat ein Wein anständig Frucht, reife Tannine, viel Körper und Alkohol, so können Sie ganz einfach dreist behaupten, er sei zu international. Jeder anständige Weinfreund ist gegen den „internationalen Stil““, der alle Weine gleich schmecken lässt. „Überkonzentriert““ ist ein anderes Wort dafür. Natürlich ist es eine unglaubliche winzerische Leistung, solche Konzentration ins Glas zu bekommen, und nur durch strengstes Qualitätsmanagement, rigorose Ertragsbegrenzung und schonenden Ausbau möglich. Aber wen schert das?

 

 Der Wein kann schließlich nicht mehr auf seinen Beinen stehen. Nehmen Sie anständig Haltung an und sagen Sie mit dem Brustton der heiligen spanischen Inquisition: „Ich fordere Eleganz als oberstes Prinzip eines Weines!““ Lassen Sie Argumente, dass auch ein konzentrierter Wein elegant sein könne, außen vor. Ebenso Einwände wie: „Konzentration ist doch nicht gleich bedeutend mit internationalem Stil, auch in der Konzentration kann ein Wein die Typizität seiner Herkunft widerspiegeln““. Hier geht es um eine hehre Grundsatzfrage. Lieber einen dünnen, sauren, untrinkbaren Wein, bei dem man dafür genau weiß, dass er aus England (oder aus einer anderen zugigen Gegend) kommt, als einen reifen, süffigen, vollmundigen Tropfen, der partout aus allen hervorragenden Anbaugebieten der Welt stammen könnte.“

 

 

Das Allerletzte – Fehlschagschiss der Woche

hundeschissVolksbankAuf dem Weg zu unserer Weinprobe am Montag parkten wir bei der Volksbank. Diese wurde ja bekanntlich gerade frisch renoviert. Leider hat wohl einer der Bürger die die letzten Wochenenden Beilage gelesen hat  Den Beitrag zum Hunde Bingo falsch verstanden.

Mittig unter dem mittleren Schild wurde von ihm ein Hundehaufen platziert.

Nein, liebe Leser, diese Schilder markieren kein Hundebingofeld. Die Schilder haben eine völlig andere Bedeutung.

Auf Schildern die Hundebingofelder bezeichnen findet man einen Buchstaben- und Zahlenkombination zur eindeutigen  Kennzeichnung des Trefferfeldes.

 

Liebe Leser, ich hoffe ihr hattet so viel Spaß beim Lesen, wie ich beim Schreiben. An dieser Stelle seid ihr gefordert Ergänzungen oder auch weitere Ideen beizutragen.

Reif für die Insel?

Dlrg-flaggeDie  Aktiven der DLRG Nackenheim eröffnen die „Inselsession“ und freuen sich auf viele Besucher. Der Inseldienst startet am Sonntag, 28. April, und findet bei schönem Wetter an jedem Wochenende statt. Überfahrten sind jeweils Samstag von 13 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr zu jeder vollen Stunde.

 

Und für alle Bürger die im Fragebogen zur Dorfmoderation ein Schwimmbad für Nackenheim gewünscht haben sei angemerkt das sich hier das einzige Strandbad Nackenheims befindet.

 

1920 BadeanstaltEs gab um 1920 herum wohl noch eine Badeanstalt im Mühlarm in Höhe des Bahnhofs, die den Bürgern Nackenheims offenstand.

In 4 Schritten einfach zur kostenfreien Homepage

Über den Artikel „Experte fürs Ehrenamt“ in der Allgemeine Zeitung, Ausgabe Landskrone vom Freitag den 12. April 2013, bin ich auf die Initiative des Landes Rheinland-Pfalz für Ehrenamt und Bürgerengagementaufmerksam geworden. Hier findet man neben einer Datenbank Rheinland-Pfälzischer Vereine und Initiativen auch zahlreiche Hinweise auf Förderungsmöglichkeiten, Veranstaltungen und Neuigkeiten rund um Ehrenamt und Bürgerbeteiligung.

 

In der Datenbank befindet sich leider nur ein kleiner Teil unserer Vereine und Initiativen aus Nackenheim.  Weniger als die Hälfte der Vereine, die man über die Homepage unserer Gemeinde findet, sind hier eingetragen.  Was sicherlich auch daran liegt das Eingabefehler die korrekte Suche verhindern. So hat z.B. die DRLG Nackenheim die falsche Postleitzahl eingegeben.

 

drlg-in-wir-tun-wasJeder Verein hat hier die Möglichkeit sich kurz darzustellen. Hier ebenfalls am Beispiel des DRLG gezeigt.

 

Ein weiterer Service der gerade kleineren Vereinen und Initiativen halfen kann sich selbst bekannter zu machen ist der kostenfreie Homepagebaukasten der über diese Seite erreichbar ist. Als neuen Service können alle Initiativen und Vereine, die in der wir-tun-was Datenbank eingetragen sind, ihre eigene Homepage unter www.wir-tun-was.de mit Hilfe eines Baukastensystems schnell selbst erstellen.

 

Und weil es so einfach ist habe ich die Anweisung in diesen Blogeintrag kopiert:

1.Schritt:

Rufen Sie Ihren Verein/ihre Initiative über die Datenbanksuche auf. Sollte ihre Initiative/Ihr Verein noch nicht eingetragen sein, können sie dies nun tun (Eintrag beantragen).
Wichtig: E-Mail-Adresse nicht vergessen, denn an diese werden die Zugangsdaten geschickt.

Datenbanksuche, Eintrag beantragenAnklicken zum Vergrößern

2. Schritt:

Wenn Sie Ihre Zugangsdaten, die sie nach Eintragung erhalten haben, griffbereit haben, können Sie sofort über den Knopf „eigene Homepage bearbeiten“ loslegen und gelangen nach Eingabe von Username und Kennwort zum Homepage – Builder. Sollten Sie Ihre Zugangsdaten nicht griffbereit haben, können sie diese an die in der Datenbank hinterlegte E-Mail-Adresse schicken lassen.

Eigene Homepage bearbeitenAnklicken zum Vergrößern

Eigene Homepage bearbeitenAnklicken zum Vergrößern

3. Schritt:

Im Homepage-Modul können Sie unter mehreren Vorlagen wählen und die Homepage erstellen. Programmierkenntnisse sind keine erforderlich.

VC Content von wirtunwasAnklicken zum Vergrößern

4. Schritt:

Wenn Sie Ihre Homepage erstellt und abgespeichert haben, ist diese unter der Adresse www.wir-tun-was.de/IHRNAME direkt erreichbar.

Wenn jemand bei Benutzung des Baukastens Probleme hat kann er sich einfach bei uns melden (Mail an die Autoren). Wir gerne versuchen weiterzuhelfen.

Und für professionelles Webdesign steht natürlich unser Sponsor Team Inger Webdesign gerne zur Verfügung.

Frühlingserwachen zweiter Teil ….auch die zweite Straußwirtschaft eröffnet morgen

silkesanslorch2013Nachdem uns alle die Sonne nach draußen treibt und man sogar wieder seine Nachbarn auf den Straßen Nackenheims begegnet, möchte ich es nicht versäumen auf einen weiteren „Frühlingsboten“ aufmerksam zu machen. Immer stellen wir in Gesprächen mit Nackenheimern, die noch nicht solange hier im Ort wohnen, fest das die zweite unserer Gutsschänken (Straußwirtschaft) kaum bekannt ist.

 

(Bild: Silke Sans-Lorch bei der Weinprobe “Bibel, Brot und Wen des kath. Bildungswerkes in dieser Woche)

sanslorchmahlweg

Ja, die letzte, unserer „unzähligen“, Straußwirtschaften öffnet morgen offiziell ihre Pforten für Gäste. Versteckt im Mahlweg liegt der Eingang zu einem wunderschönen Anwesen welches seinen wunderschön gepflegten Garten unsichtbar von der Straße verbirgt. Dort erwartet uns ab morgen die Familie Sans-Lorch, je nach Wetterlage, in ihrem Gewölbekeller oder auf ihrer Terrasse.

 

Wir sind auf jeden Fall am Donnerstag da. Vielleicht trifft man sich.