Archiv der Kategorie: Wochenendbeilage

Ein Koch kehrt zurück

kochmuetzeImmer wenn ich in der Wormser Straße an der Baustelle vor dem Zollhaus vorbeikomme muss ich an die Zeit zurückdenken als das alte Zollhaus noch von Ilse Hees und ihrem Team bewirtschaftet wurde.  Ambiente, Service und vor allem die kulinarischen Angebote waren unschlagbar. Alle diejenigen die damals dort waren schwärmen heute noch von den Martinsgänsen, Wildwochen, usw. die begleitet von regionalen Weinen aus ganz Rheinhessen, uns heute noch das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.

 

Immer wieder konnte ich später am Abend beobachten wie Ilse Hees, die ja heute als Kultur- und Weinbotschafterin in der Region unterwegs ist, zusammen mit Michael, dem Chef ihrer Küchenbrigade die nächste Wochenkarte vorbereitete.  Wir saßen dann oft zusammen mit Werner Baum am runden Tisch vor der Theke und verfolgten wie Ilse und Michael, an der Theke sitzend, versuchten ihren Gästen immer wieder etwas Besonderes zu bieten. Michael war in dieser Zeit sogar nach Nackenheim umgezogen und ist seitdem Nackenheimer.

 

Mit dem Pächterwechsel im Zollhaus, wurde das Küchen und Servicepersonal in alle Winde zerstreut.  Ich hörte nur dass Michael eine Anstellung in Mainz gefunden hatte. Naja und heute gibt es das Zollhaus schon lange nicht mehr.

 

delphi1Ich traute meinen Augen kaum als ich gestern durch Nackenheim fuhr und Michael im Delphi an der Mainzer Straße verschwinden sah. Sollte er etwa dort arbeiten? Und wer mich kennt der weiß dass ich gerne gut esse. (Ja Leute, es ist  viel schwerer 140 Kilo durchs Leben zu bringen, als mickrige 80). Meine Frau war schnell überzeugt und ab ging es ins Delphi. Und tatsächlich, seit dem 1. September kocht Michael dort. (Ja auch wir waren fast ein Jahr nicht mehr im Delphi, weil es uns, nach dem Weggang des griechischen Koches,  nicht mehr überzeugte.)

 

Ein Blick auf die Speisekarte zeigte keine Veränderungen. Das Delphi ist immer noch ein „Grieche“. Naja das wäre auch nach 14 Tagen wohl zu viel verlangt. Also bestellten wir zunächst mal unsere Standard-Vorspeisen und siehe da, der Schafskäse im Steintopf ertrank nicht mehr in Öl, und der frittierte Saganaki Schafskäse war innen heiß und cremig ohne das die Panade schwarz war, etwas was wir bei unseren letzten Besuchen im Delphi leider immer wieder feststellen mussten.

 

Dann fragten wir Michael ob er Lust hätte uns ein Hauptgericht zusammenzustellen und ließen ihm dabei freie Hand. Da wenig los war, sagte er uns zu.

 

Ihr Leut‘ ich kann euch sagen, da sieht man mal was ein guter Koch ausmacht.  Es kam eine große Fleischplatte mit Kroketten, Kartoffelscheiben und Salat. Der Salat knackig und mit einem feinen Jogurt Dressing, einfach lecker.  Wir haben sogar vergessen mal ein Bild davon zu machen, das Auge isst ja schließlich mit, wir waren einfach zu gierig.

 

Die Fleischauswahl umfasste Lamm- als auch Schweinefleisch. Jedes der unterschiedlichen Fleischstücke war auf den Punkt, innen noch leicht rosa und weder zäh noch trocken. Begleitet von einer Sahnesauce in die mich dazu verleitete sogar die Kroketten zu probieren um einfach mehr von der Sauce essen zu können. Und zu meiner Überraschung waren selbst die Fertigkroketten innen cremig und überhaupt nicht trocken. Die Portion für 25,- Euro war so groß das wir noch Reste auf unseren Tellern zurücklassen mussten.

 

Unser Fazit:

Wellcome back Michael. Wir freuen uns dass du wieder in Nackenheim bist und uns mit deiner Kochkunst verwöhnst. Ein echter Gewinn. Wir hoffen dass dir der Besitzer in Zukunft auch mal „Freie Hand“ lässt um uns mit einer Wochenkarte zu überraschen.

Notfallplan der DB zum Schienenersatzverkehr entlang der Rheinfront

BahnfälltausEhrlich! Ich empfehle Euch, diesen vorwiegend satirischen Blogbeitrag NICHT zu lesen. Hier ist nichts weltbewegendes, revolutionäres oder hochgradig bildendes zu finden. Hier findet nur das Niederschlag, was mir so zu manchen Dingen und Themen einfällt oder ich irgendwo gesehen habe.

 

 

 

Das Chaos am Mainzer Hauptbahnhof dürfte sich herumgesprochen haben. Ein Blick auf die Anzeigetafel im Mainzer Bahnhof verdeutlicht dies. Aber keine Panik, die Bahn hat einen Notfallplan, zumindest was die Strecke Mainz – Worms anbetrifft. Da dieser Plan auch per Email verschickt wurde, ist es diesen aus den Daten der NSA herauszufischen.

Hier die wesentlichen Elemente des Planes in Auszügen:

 

Im Gegensatz zu anderen Regionen ist den Bahnbenutzern Rheinhessens die Problematik hinlänglich bekannt. Reduzierungen im Personalbereich der Fahrdienst- und Stellwerkleiter wurden bereits in diesem Jahr erprobt. Die nächtlichen Ausfälle von Zügen und der angebotene Schienenersatzverkehr wurden mehrheitlich klaglos angenommen. Einzig im Zeitraum von Weinfesten führten diese Reduktionen zu öffentlichen Beschwerden. Dementsprechend kann davon ausgegangen werden dass die bereits im 2. Quartal durchgeführten Übungen zur Reduzierung des Zugverkehrs ohne größere Probleme positiv bewertet werden konnten. Auch zeigte sich deutlich, dass die rheinhessische Bevölkerung nur in einem Punkt absolut keinen Spaß versteht. Beim Wein hört der Spaß in der Region nämlich auf. „

…..

Diese Übungsergebnisse sollen nun auch im Notfallplan der DB Mainz ihren Niederschlag finden. Hierzu schlagen die Verfasser die folgende Lösung für einen Schienenersatzverkehr vor:

 

RollenDurch Abfragen bei den örtlichen Bauern- und Winzerverbänden wird festgestellt wie viele Weinbergsrollen in der Gemeinde zur Verfügung stehen. Diese werden als Wagen der 2. Klasse zur Verfügung gestellt und verkehren zwischen den einzelnen Bahnhöfen.

Der Nachteil einer geringeren Beförderungsgeschwindigkeit kann sicherlich durch ein erhöhtes Alkoholangebot auf den Fahrzeugen ausgeglichen werden. Wir wissen ja alle dass die Stimmung auf den Fahrzeugen im Verlauf einer Fahrt sich deutlich verbessert.

……

KomiteewagenUm die Wagen der 1. Klasse abzudecken, werden die örtlichen Karnevalsvereine gebeten ihre Komiteewagen zur Verfügung zu stellen. Diese bieten deutlich mehr Platz und sehen auch besser aus. Dies rechtfertigt einen höheren Fahrpreis, wie auch die Erfahrungen der Rosenmontagszüge zeigen. Dort ist es auch etwas teurer einen Platz auf einem der Komiteewagen einzunehmen.

…..

Auch wird durch den Einsatz der Komiteewagen das Sanitärproblem gelöst. Meist haben diese Wagen ein Untergeschoß in dem sich eine transportable Toilettenlösung oder ein „ToiToi Häuschen“ unterbringen lässt. Hier empfehlen wir die VIP Lösung „TOI Flush“.

 ….

Das gastronomische Angebot der Bordgastronomie kann von den Winzern wie gewohnt mit Weck, Worscht und Wein bereitgestellt werden. Damit entfällt die Notwendigkeit zwischen der 1. Und 2. Klasse einen Imbisswagen mitzuführen.

……

Als Zugpersonal empfehlen wir Kampagnen-erprobtes Personal, welches auch mit  Büttenreden die etwas längere Fahrzeit vergessen lässt. Es empfiehlt sich aber Personal einzusetzen welches den rheinhessischen Dialekt versteht. Wir empfehlen hierzu das Rheinhessische Mundart Lexikon in die Standardausrüstung des Zugpersonales aufzunehmen. Auch die Abschiedsansage des Zugführers kann beibehalten werden:

„Senk ju vor träwelling Deutsche Bahn“

 

Und wer noch immer Wartezeit zu überbrücken hat kann sich ja den folgenden Beitrag der „Wise Guys“  zur Deutsche Bahn anschauen.

e-bike Update – oder was ist der Vor-Ort-Service wert

Vor einiger Zeit hatte ich in einer Wochenendbeilage über das e-bike von ALDI berichtet.  Den ersten Fahrbericht hatte ich ja unter dem Titel „Wochenend‘ und Sonnenschein – Erste E-Bike Erfahrungen geliefert.

 

IMG_0421Leider wurde in der letzten Woche meine Freude etwas getrübt. Eine Panne am Rad brachte mich zum Schieben. Das war bitter. Schieben, bergauf schon lästig, ist bergab, mental, einfach unerträglich. Also habe ich im zentralen Call-Center in Sangershausen angerufen, da ich mich nicht getraut habe am Hinterrad eine Reparatur vorzunehmen. Zur Erinnerung die ALDI e-bikes werden von der deutschen MIFA hergestellt.

 

 

Erste Überraschung – die Mitarbeiterin des Call-Center nahm meinen Anruf bereits nach 20 Sekunden entgegen.  Da war ich von anderen Call-Centern, mit ihren minutenlangen Warteschleifen, schon ganz anderes gewohnt.

 

Zweite Überraschung – die Mitarbeiterin war extrem hilfsbereit und freundlich. Auch das, für einen Kunden der einen Service in Anspruch nehmen möchte durchaus nicht alltäglich. Sie nahm die Daten auf und versprach mir, dass innerhalb von 10 Tagen, der Vor-Ort-Service die Reparatur durchführen werde.

 

Dritte Überraschung – am nächsten Tag meldete sich der Monteur und vereinbarte für den nächsten Tag einen Termin mit mir.

 

Überpünktlich erschien der Mitarbeiter, der innerhalb von 20 Minuten kompetent und vollständig die Reparatur durchführte.

 

Vierte Überraschung – auf meine Frage was ich schuldig sei, bekam ich die Auskunft dass dies unter die Gewährleistung falle und ich Nichts zu bezahlen habe. Keine Angebote zusätzlicher Sondern- oder Wartungsleistungen. Einzig eine Unterschrift war von mir zu leisten. Erst auf eine gezielte Nachfrage nach einer jährlichen Durchsicht bekam ich die Auskunft das auch dieses Vorort angeboten werde.

 

Mein Fazit: SUPER Service!  Sehr empfehlenswert.

 

PS: Natürlich nutze ich das Fahrrad und das gute Wetter aus, was zu einem kleinen „Sommerloch“ im Blog führt.

 

Und wenn Sie Freizeit haben, dann Voten Sie (für den Spielplatz in Nackenheim)

Ingress Portale in Nackenheim – Google macht die Welt zum Spielfeld

 

ingress_nh_pillarVor 2 Wochen war unser Sohn zu Besuch. Wir liefen durch Nackenheim und plötzlich in Höhe der Drogerie Sans piept sein Handy. Eine Computerstimme meldet dass ein Portal in der Nähe sei.

Erstaunt frage ich ob sein Handy nun jede Haustür meldet. Er erklärt mir dass er Ingress spielt und als Agent des Widerstands nun ein Portal übernehmen müsse. Das Portal sei die Säule gegenüber der Drogerie Sans.

 

Hab ich vielleicht irgendwas verpasst?? Geht die Welt mal wieder an mir vorbei??

 

Ingress_LogoAlso habe ich mir Ingress mal erklären lassen und anschließend im Netz mal geforscht. Auf Wikipedia erfahre ich: „Ingress ist ein Augmented-Reality-Spiel von Google“. Und weiter im Artikel zur erweiterten Realität auf Wikipedia:
Unter erweiterter Realität (auch englisch augmented reality [ɔːɡˈmɛntɪd ɹiˈælɪti], kurz AR [eɪˈɑː]) versteht man die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung. Diese Information kann alle menschlichen Sinnesmodalitäten ansprechen. Häufig wird jedoch unter erweiterter Realität nur die visuelle Darstellung von Informationen verstanden, also die Ergänzung von Bildern oder Videos mit computergenerierten Zusatzinformationen oder virtuellen Objekten mittels Einblendung/Überlagerung. Bei Fußball-Übertragungen ist erweiterte Realität z. B. das Einblenden von Entfernungen bei Freistößen mithilfe eines Kreises oder einer Linie.“

 

Jeder Spieler gehört zu einer der beiden Fraktionen, den Erleuchteten (Enlightened, grün, oder auch liebevoll Frösche genannt) oder dem Widerstand (Resistance, blau, auch gerne als Schlümpfe betitelt). Ziel des Spiels ist, für die Fraktion, für die man spielt, möglichst viel Gebiet („Mind Units“, MU) zu erobern. Dies geschieht, indem man Portale übernimmt und diese dann zu Feldern verlinkt. Mein Sohn ist also einer der Schlümpfe (blau) und „kämpft“ gegen die Frösche (grün).

 

So gut wie die Zeit in ihrem Artikel zu Ingress kann ich es sicher nicht beschreiben, aber bestätigen, dass genau dieser Effekt auch bei uns eintrat.

 

Ingress_PortalWir mussten am nächsten Tag auch das 2. Portal in Nackenheim finden und übernehmen. ingress_alle_Nackenheim

 

Heute gibt es bereits 6 Portale in Nackenheim.  

 

 

Auf der einen Seite finde ich es toll das Menschen die jede Menge Zeit mit ihren Computerspielen im Haus verbringen auch mal raus kommen, auf der anderen Seite teile ich die Bedenken der Kritiker, wie z.B. im Beitrag von Sascha Lobo auf Spiegel Online.

 

Eine deutsche Anleitung von Kristian Köhntopp zu Ingress findet man hier ….

 

Es muss auch Spieler in Nackenheim geben, da die Portale in kurzer Zeit wieder „zurückerobert“ wurden. Vielleicht geben diese ja hier mal einen Kommentar ab.

 

Das Spiel ist immer noch „Closed Beta“, d.h. ohne Einladung kann man es nicht spielen.
Es läuft aber nur mit Android Telefonen bzw. Tabletts mit GPS und Daten Verbindung.
Und unter allen die einen Kommentar mit dem Text „Ich würde gerne spielen“ abgeben, verlose ich eine Spieler Einladung. (Danke Sohn, für deine Spende)

 

Und wenn Sie Freizeit haben, dann Voten Sie (für den Spielplatz in Nackenheim)

 

 

Wochenendbeilage 23/2012 – Schmunzelnde Nackenheimer

Einige nicht so ernst gemeinte Beiträge aus der letzten Woche. Wir haben jedenfalls geschmunzelt und hoffen unsere Leser tun dies auch. Die Autoren wünschen ein schönes Wochenende. Ehrlich! Ich empfehle Euch, diesen vorwiegend satirischen Blogbeitrag NICHT zu lesen. Hier ist nichts weltbewegendes, revolutionäres oder hochgradig bildendes zu finden. Hier findet nur das Niederschlag, was mir so zu manchen Dingen und Themen einfällt oder ich irgendwo gesehen habe.

 

Thema – AUFFORDERUNG ZUR ABGABE EINER INTERESSENBEKUNDUNG

Nürburgring_by_BeDaNo1 oder

Der Verkauf des Nürburgring

oder

Was könnte Nackenheim daraus lernen

 

© BeDaNo1, Bildquelle:  Wikimedia http://commons.wikimedia.org  

 

In zahlreichen Artikeln wird seit Mitte Mai zu diesem Thema berichtet. Ich muss gestehen dass mich dieses Thema nicht mehr loslässt. Nicht weil wir in Nackenheim nach Finanzhilfen suchen um das Internet auszubauen. Auch nicht weil hier über 500 Millionen Euro in der Eifel verbaut wurden. Nein ich möchte lernen wie man mit Finanzproblemen umgeht, um die „Peanuts-Finanzkrise“ in Nackenheim zu lösen. Immer nach dem Motto „Was lernt uns das?“

 

Zunächst die Fakten zum Nachlesen:

·         Die offizielle Pressemitteilung mit dem Ausschreibungstext zum Herunterladen.

·         Nürburgring – Die Fakten auf Wikipedia.

·         Die FAZ zum Thema.

·         Dreyer: Oettinger unterstützt unseren Weg bei Hahn und Nürburgring. (Rhein Zeitung)

 

Unter dem Titel „Nürburgring im Angebot“ berichtet der SWR das die „Wirtschaftsprüfer den Wert des kompletten Nürburgrings auf etwa 120 Millionen Euro.“ beziffern.  Dem Kommentar ist weiter zu entnehmen: „Die Zeit für den Verkauf des Rings drängt, denn Brüssel prüft derzeit, ob Beihilfen des Landes für die Rennstrecke in Höhe von rund einer halben Milliarde Euro rechtens waren. Es droht eine Rückforderung von bis zu 480 Millionen Euro, die 2014 kommen könnte.“

 

Ich darf mir gar nicht vorstellen, wie viele Arbeitsplätze man in den „unterentwickelten“ Regionen hätte schaffen können wenn man dieses Geld in den Internetausbau gesteckt hätte. Aber das ist ja wieder ein komplett anderes Thema.

 Nürburgring_by_Pitlane02

© Pitlane02, Bildquelle:  Wikimedia http://commons.wikimedia.org

 

Ich gestehe dass mich das Thema bis in den Schlaf verfolgt hat. Hier einige Auszüge aus meinen „Alp“ Träumen (soweit ich mich noch erinnere), die sich mit möglichen weiteren zu erwartenden Schlagzeilen beschäftigten:

 

  • Saudi Arabien beteiligt sich am Interessenbekundungsverfahren für den Nürburgring – Höhe des Angebot aber geheim
  • Saudis wollen nur die Rennstrecke kaufen – Repräsentative Gebäude sollen aber neu gebaut werden
  • Landesregierung hat Probleme den Erlebnispark zu veräußern – Saudis erhalten ein Sonderangebot
  • Sonderangebot ohne das geplante Ring-Gesetz zur Sicherung des öffentlichen Zugangs
  • Interessenbekundung Nürburgring abgeschlossen – Saudische Investoren kaufen die Rennstrecke inklusive der Nordschleife zum Sonderangebot
  • Die neuen Eigner haben begonnen die Rennstrecke abzubauen – Der Wiederaufbau erfolgt in der Nähe von Riad
  • Ringwerk und die Ring-Racer Achterbahn ohne Betriebserlaubnis verbleiben in der Eifel
  • Abbau abgeschlossen – Ein Riesenloch bleibt anstelle des Nürburgrings zurück
  • Landesregierung erwägt Flutung des Nürburgrings – Bau einer Sauna und Badelandschaft in großem Ausmaß geplant
  • Landesregierung beantragt EU Zuschüsse in Millionenhöhe für die „Nürburg-Badewelt“
  • Nürburg-Badewelt  soll wieder regionales Leuchtturmprojekt werden – Ob die Sauna und Badelandschaft tatsächlich einen Leuchtturm bekommt bleibt offen
  • Nürburg-Badewelt schafft hunderte neue Arbeitsplätze – gesucht werden Hochsee erfahrene Rettungsschwimmer zum Aufbau einer „Ringwatch“
  • Ring-Racer erhält keine Betriebsgenehmigung und wird zum neuen Leuchtturm der Nürburg-Badewelt aufgerüstet

Wie gesagt, an mehr kann ich mich leider nicht erinnern. Aufgewacht suchte ich mal bei Google. Das Ergebnis spricht für sich:

 google_0

 

Was habe ich nun daraus gelernt? – oder einige Nächte später 

Einige Nächte später, wieder zurück aus einer Gemeinderatssitzung, bei der ich zugehört hatte, „träumte“ mir die Lösung unserer Finanzprobleme in Nackenheim.

 

Nackenheim hat ja auch noch ein „paar“ Millionen Schulden. Und die müssen auch verschwinden. Also habe ich mir mal die Frage gestellt was wir verkaufen könnten.

  • Die Bahnunterführung an der Tankstelle? – Nein die leckt ohnehin.
  • Die Carl-Zuckmayer-Halle? – Das ist schon bei der Landskronenhalle in Oppenheim gescheitert.
  • Den Bauhof? – Nein der ist wohl auch marode.
  • Unser Rathaus? – Na, das will ja wohl Niemand wirklich hergeben.

 

Dann hatte ich es. Wir verkaufen eine unserer Inseln. Selbst in Bodenheim scheint es noch nicht bekannt zu sein das Nackenheim über 2 Inseln verfügt. In einem Bericht der CDU Bodenheim anlässlich des 3. Bockbierabend heißt es: 

Nachdem sich Kirch vergewissert hatte, dass keine Nackenheimer im Saal waren, konnte er auch noch über die „Griechen der VG-Gemeinde – mit eigener Insel“ schwadronieren.“

 

Natürlich brauchen wir auch ein Interessenbekundungsverfahren. Es reicht auch nicht die Ausschreibung im Amtsblatt zu veröffentlichen, denn wir alle wissen ja das griechische Reeder sich bevorzug auf Inseln ansiedeln. Würde ja auch passen, für uns als Griechen der  Verbandsgemeinde.

 

Aber auch ein Scheich könnte die problemlos als Bonsai für sein Anwesen mitnehmen. Die Insel ist ja nicht zu groß und eine Flutung würde sozusagen automatisch, ohne weitere Investitionen erfolgen.

 

Anstelle einer Unternehmensberatung (das Geld haben wir eh‘ nicht) könnte ein „Insel-Verkaufs-Arbeitskreis der Gemeinde Nackenheim“ gegründet werden, der dies in die Hand nimmt. Als mich unser Ortsbürgermeister fragte ob ich nicht Interesse hätte in diesem Arbeitskreis mitzuarbeiten, bin ich, Gott-sei-Dank, schweißgebadet aufgewacht.

 

 

Nackenheim kann wohl nicht klagen

Wer kennt nicht die Vervollständigung die bei einer Suche über Google angeboten wird. Die einen lieben es weil man nicht so viel tippen muss, manche Betroffene hassen es da die Vorschläge ihnen nicht gefallen. Im Streit über die automatische Vervollständigung von Suchbegriffen ist der Konzern vor dem Bundesgerichtshof gescheitert. Denn das jüngste Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) sorgt künftig für Schutz für alle, die sich beim Googeln ihres Namens von Suchvorschlägen beleidigt fühlen. Bei rufschädigenden Vorschlägen können nun Betroffene von Google die Löschung verlangen.

google_1

Ich bin mir nicht so ganz klar darüber ob die Telekom, basierend auf diesem Urteil, die Vervollständigung  „drosselung“ entfernen lassen kann. Handelt es sich hier um eine Rufschädigung?

 

Also auf zu Google und die Suchvorschläge für Nackenheim mal angeschaut:

 Google_2

Gott sei Dank – keine Rufschädigung zu entdecken. Also ist wohl kein weiterer Schuldenabbau in Nackenheim, durch eine entsprechende Klage, möglich.

 

PS: Es ist wohl generell gut als Person bereits tot zu sein, jedenfalls bei Google. Nach dem Motto – Man redet nicht schlecht über Tote – zeigt eine Suche nach Carl Zuckmayer das folgende Ergebnis der Autovervollständigung:

 Google_3

Ich möchte nicht wissen was Google, anlässlich der Aufführung des fröhlichen Weinbergs in Mainz alles vorgeschlagen hätte. Aber da gab‘s ja so was nicht.

 

 

Fehlschlag der Woche

 Man beachte die Kommentare – Oder endlich ist ein “Gefällt mir nicht” auf Facebook verfügbar.

 dislike_wochenend

 

Mein Unterhaltungstipp fürs Wochenende

 

EBook_between_paper_booksAb dem 6.6. wird dann scheinbar „Ewiglich die Sehnsucht von Brodi Ashton“, verschenkt. Eher wohl was fürs Herz.

 

Der Link zur Seite bei Thalia:  http://www.thalia.de/shop/ebook-wochen/show/?ProvID=10915082 

 

awo_erdbeerenNa klar – es ist Abansfest in Bodenheim und das Wetter ist so gut das es nicht in die neu gebauten Geodis-Monster-Halle verlegt werden muss.

 

Nackenheimer Kuchen- und Bowlefreunde treffen sich am Sonntag bei der AWO im evangelischen Gemeindezentrum Nackenheim (In den Haferwiesen).

 

Meinen Glückwunsch an die AWO zu ihrem 30 jährigen Bestehen.

 

Das Allerletzte 

 

Lässisch Rhoihessisch: Maskottchen zum Fest

Im Jahre 1816, also vor fast 200 Jahren, wurde Rheinhessen das erste Mal als geografischer Begriff verwendet. Damals war die Region im Rheinknie ein Bestandteil des Großherzogtums Hessen-Darmstadt. 200 Jahre Rheinhessen. Das ist doch was!

 

IMG_0366Die AZ stellt vor: Stefan Riesling und Herta Worscht! – Die wohl herzhaftesten Maskottchen der Welt.

 

Wochenendbeilage 21/2013 – Schmunzelnde Nackenheimer

Leider bin ich mal wieder nicht dazu gekommen eine Wochenendbeilage zu schreiben.

Aber dennoch einige nicht so ernst gemeinte Beiträge aus der letzten Woche teilen. Wir haben jedenfalls geschmunzelt und hoffen unsere Leser tun dies auch. Die Autoren wünschen ein schönes Wochenende.

Unternehmen in Nackenheim sucht dringend Personal

Kopiert aus einer Facebook Infoseite eines Nackenheimer „Unternehmens“.

 

Wir suchen:  Einsatzpersonal m/w

 

Wir sind ein kleines gemeinnütziges Unternehmen mit ca. 40-50 Mitarbeitern. Zur Verstärkung unseres Teams sind wir ständig auf der Suche nach motivierten Menschen die auf der Suche nach einem ungeordneten Arbeitsverhältnis sind. Momentan suchen wir Verstärkung für unsere Einsatzabteilung. Die Hauptaufgaben sind der Brandschutz in der Gemeinde Nackenheim und die technische Hilfe in der Verbandsgemeinde Bodenheim.

 

 Wir bieten Ihnen:

       eine fundierte Ausbildung

       gründliche Einarbeitung

       gelegentlich ein Lob oder Dankeschön

       jede Menge Arbeit für zu wenige Leute

       unbegrenzte und unentgeltliche Überstunden

       unregelmäßige Arbeitszeiten

       Nacht- und Sonntagsarbeit

       mäßiges Arbeitsklima

       tolle Kameradschaft

 

 Sie…:

       sind mindestens 16 Jahre alt

       sind körperlich und geistig fit

       sind belastbar und lernwillig

       sind teamfähig

       haben Spaß an moderner Technik

       können nachts auf Kommando aufstehen

       wohnen in Nackenheim

       wollen nette Leute kennenlernen

       haben alle Fragen mit „Ja“ beantwortet

 

 DANN SIND SIE BEI UNS RICHTIG!!!

 

 Das erwarten wir:

       Wille zur Aus- und Weiterbildung

       Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit

       Teamgeist

 

 Vergütung:

       Fehlanzeige

 

ffnWenn Sie jetzt wider Erwarten immer noch Interesse haben sollten würden wir uns über Ihren Besuch freuen. Unsere Übungsabende finden 14-tägig mittwochs in Nackenheim statt, hierzu siehe auch „Termine“ in der rechten Modulleiste der Startseite. Sie können uns auch jederzeit unter info@feuerwehr-nackenheim.de  kontaktieren.

 

Nackenheim:

Hab’ mir die Beste rausgesucht

DIAMANTENE HOCHZEIT Lieselotte und Walter Beck sind seit 60 Jahren glücklich verheiratet. Unter diesem Titel erschien in der Rhein Main Presse, Allgemeine Zeitung, Ausgabe Landskrone vom 8. Mai 2013 ein Artikel. Den Beiden an dieser Stelle meinen herzlichen Glückwunsch.

PS: In meinem Jahrgang habe ich mir mit meinem Schatz die Beste rausgesucht.

 

Mein Unterhaltungstipp fürs Wochenende

aeppschÄppsch! Das neue äppsche Wochenendmagazin für die Region fürs „Obstbrett“.

Die Verlagsgruppe Rhein Main (VRM) hat eine App (gesprochen “Äpp”) für das Apple iPad (Rheinhessisch: “Äbbl iPäd”) heraus gebracht.

Weiterlesen….

 

Und wenn Sie Freizeit haben, dann Voten Sie (für den Spielplatz in Nackenheim) 

Das Allerletzte

Unsere 75 GB für heute sind verbraucht, daher müssen wir nun leider offline gehen

Wochenendbeilage 18/2013 – Schmunzelnde Nackenheimer

Einige nicht so ernst gemeinte Beiträge aus der letzten Woche. Wir haben jedenfalls geschmunzelt und hoffen unsere Leser tun dies auch. Die Autoren wünschen ein schönes Wochenende. Ehrlich! Ich empfehle Euch, diesen vorwiegend satirischen Blogbeitrag NICHT zu lesen. Hier ist nichts weltbewegendes, revolutionäres oder hochgradig bildendes zu finden. Hier findet nur das Niederschlag, was mir so zu manchen Dingen und Themen einfällt oder ich irgendwo gesehen habe.

Thema – Mit dem Smartphone im Wingert

Mitte April erschienen in der AZ einige Artikel zum Thema „Multimediale Weinwanderung“ und „Mit dem Smartphone im Wingert“ Hier konnte man lesen, dass der Stadecken-Elsheimer Winzer, Timo Eppelmann, hier eine innovative Idee umgesetzt hat.

QR-Codes (englisch Quick Response: „schnelle Antwort“) am Weinwanderweg leiten Smartphone-Nutzer zu Kurzfilmen. Die Kombination aus Weinwissen und Wandern im Multimedia-Format gilt als Novum.“

(Quelle: Rhein Main Presse, Allgemeine Zeitung, Ausgabe Landskrone vom Freitag, 12. April 2013 )

eppelmann-qrcode

In einem zweiten Artikel wurde dieses Thema vertieft:

Entlang der seit 2012 bestehenden Selztal-Terroir-Wanderroute, die fünf verschieden

lange Strecken (3,1 bis 7,8 Kilometer) zwischen Jugenheim, Stadecken-Elsheim und Essenheim umfasst, finden sich daher seit diesem Wochenende sogenannte QR-Codes die sich bequem mit dem Smartphone oder Tablet einscannen lassen und Informationen rund um Wein und Landschaft liefern. „Wir wollen dem Gast einen individuellen Wanderführer bieten und Land, Leute und unsere Weine vorstellen“, machte Timo Eppelmann deutlich.“

(Quelle: Rhein Main Presse, Allgemeine Zeitung, Ausgabe Landskrone vom Montag, 15. April 2013 )

 

Die Idee fand ich super. Ich als „Zugereister“ bin ja nicht mit dem Weinbau aufgewachsen und musste mir daher mühsam meine Weinkenntnisse, durch Besuche bei vielen Weinproben, „antrinken“. Auch ergänzen viele Bücher, die sich mit Wein beschäftigen, nunmehr meinen Bücherbestand. Man will ja nicht als Dummy dastehen, wenn der Besuch mal nachfragt was er denn, zu den hervorragenden Menus meiner Frau, serviert bekommt. Auch wenn man bei den Nackenheimer Winzern eine Rundfahrt bucht bekommt man sozusagen das Wissen „aus erster Hand“ vermittelt. Nur leider hat man nicht immer so viele Gäste, dass man genügend Leute zusammenbekommt um eine Weinbergsrundfahrt durchzuführen.

 

Also habe ich mal die Website des Winzers besucht. Dort fand ich folgendes:

Die ‚Multimediale Weinwanderung‘ steht ab sofort jedermann zur Verfügung, auch jenen, die über kein Smartphone verfügen, denn mittels des speziellen Flyers (Download) erhalten Sie die gesamte Wanderstrecke und die URLs der Kurzfilme zum Aufruf im Internetbrowser. Start– und Zielpunkt der Wanderung.

 

Toll, der Winzer hat extra eine Filmfirma engagiert um seine Videos zu erstellen. Diese machen nicht nur Werbung für ihn und seinen Betrieb, sondern sind auch speziell auf „seine Strecke“ zugeschnitten. Also für mich eher nicht nutzbar, es sei denn ich schleppe meinen Besuch nach Stadecken-Elsheim. Extra Filme drehen zu lassen kam für mich auch nicht in Frage. Mein CFO (Chief Financial Officer) Ingrid lehnt solche Ausgaben ab.

 

RheinhessenAlso, was macht der Mann von Welt ohne Geld – Er sucht selber mal auf YouTube – ob sich nicht andere Clips finden. Als erstes fand ich dort den Kanal von Rheinhessenwein. Dort fand ich Clips die wohl im Zusammenhang mit der Bewerbung zum „Great Wine Capital“ erstellt wurden.

 

·         Kapitel 01 Gästehaus im Weingut

·         Kapitel 02 Rheinhessen & VDP

·         Kapitel 03 Message in a bottle

·         Kapitel 04 Vier Winzerinnen 

·         Kapitel 05 Tourismus

·         Kapitel 06 Roter Hang 

·         Kapitel 07 Sterneküche 

·         Kapitel 08 Mainzer Weinbörse 

·         Kapitel 09 Internationaler Weinhandel

·         Kapitel 10 Mainzer Weinsalon 

·         Kapitel 11 Ökowinzer 

·         Kapitel 12 Kellereinen 

·         Kapitel 13 Winzersekt

·         Kapitel 14 Selection Rheinhessen 

·         Kapitel 15 Rotwein

·         Kapitel 16 Weinlese und Ausblick

 

Da die Beiträge sich aber meist auf die ganze Region beziehen, sind sie nur begrenzt geeignet um Nackenheim darzustellen, bzw. unsere Winzer zu unterstützen. Der Beitrag zum „Roten Hang“ wird zwar von Guntrum in Nierstein präsentiert, enthält aber im zweiten Teil doch einiges über Nackenheim, das Weingut Gunderloch und Carl Zuckmayer. Aber alle Beiträge wurden auch in Englisch erstellt und sind ebenfalls dort verfügbar.

 

Werner_erklaertAlso war weitersuchen angesagt. Als nächstes fand ich dann eine Serie der SWR Landesschau Rheinland-Pfalz: „Werner erklärt Wein“.  In der Einleitung der Sammlung von 21 Clips kann man folgendes lesen:

Unser Weinexperte Werner Eckert, bekannt aus verschiedenen Radio- und TV-Sendungen, erklärt Ihnen in unserem kleinen Internetlehrgang alles was Sie als Weineinsteiger wissen müssen.

Angefangen bei den Weinregionen in Rheinland-Pfalz und ganz Deutschland, über die verschiedenen Rebsorten, bis hin was ein ordentlicher Wein kosten darf und bei welcher Temperatur man ihn am besten trinkt, vermittelt Ihnen Werner das Wichtigste in leicht verdaulichen Häppchen.“

·         Werner erklärt Wein: Über die Serie

·         Werner erklärt Wein: Die richtige Temperatur

·         Werner erklärt Wein: Richtig trinken und schmecken

·         Werner erklärt Wein: Das richtige Glas

·         Werner erklärt Wein: Was darf ein guter Wein kosten?

·         Werner erklärt Wein: Was steht auf dem Etikett  

·         Werner erklärt Wein: Der richtige Boden

·         Werner erklärt Wein: Dornfelder

·         Werner erklärt Wein: Grauburgunder

·         Werner erklärt Wein: Riesling

·         Werner erklärt Wein: Rivaner

·         Werner erklärt Wein: Silvaner

·         Werner erklärt Wein: Spätburgunder

·         Werner erklärt Wein: Weißburgunder

·         Werner erklärt Wein: Die Ahr

·         Werner erklärt Wein: Der Mittelrhein

·         Werner erklärt Wein: Die Mosel  

·         Werner erklärt Wein: Die Nahe

·         Werner erklärt Wein: Die Pfalz

·         Werner erklärt Wein: Rheinhessen

·         Werner erklärt Wein: Weitere deutsche Weinregionen

 

Gerade die Beschreibungen der Weinsorten haben mir gut gefallen. Diese kann man auch neutral, parallel zu den vorgestellten bzw. angepflanzten Weinen, zeigen. Also passen viele der Clips auch für Nackenheim. Und Werner hat noch mehr drauf. Es gibt eine weitere Reihe von Mitschnitten des SWR aus der Sendung „Kaffee oder Tee“ die sich mit der Arbeit im Weinberg beschäftigt. In der Erklärung zum ersten Beitrag kann man folgendes lesen:

Einen guten Wein zu trinken ist für viele ein Genuss. Doch wie stellt man ihn eigentlich her? Vom aufwändigen Werdegang des Weins erfahren die meisten Verbraucher wenig. Das ändert sich nun mit unserer neuen Serie. In „Werner, wie geht Wein?“ erfahren Sie alles über den langen Weg der Weinerzeugung von der Rebe bis ins Glas.“

 

Gemeinsam mit der Schwabsburger Winzerin Christine Huff  führt der Wein-Experte Werner Eckert durchs Jahr des Winzers und die anfallenden Arbeiten, mit den folgenden Beiträgen:

·         Werner, wie geht Wein: Weingenuss | Kaffee oder Tee?

·         Werner, wie geht Wein: Winter-Kahlschlag | Kaffee oder Tee?

·         Werner, wie geht Wein: Austrieb und Düngen | Kaffee oder Tee?

·         Werner, wie geht Wein: Laubarbeit | Kaffee oder Tee?

·         Werner, wie geht Wein: Grüne Lese | Kaffee oder Tee?

·         Werner, wie geht Wein: Ausbrechen | Kaffee oder Tee?

·         Werner, wie geht Wein: Blüte und Schädlingsbekämpfung | Kaffee oder Tee?

·         Werner, wie geht Wein: Reben biegen | Kaffee oder Tee?

 

Dottore_ReblausBei meiner Suche nach Clips stolperte ich auch über „Dottore Reblaus“ den vielleicht kultigsten Experte der Weinwelt aus der Schweiz. Der Dottore vermittelt Insiderwissen aus erster Hand, äh, Klaue: Schalten Sie ein, wenn Dottore Reblaus live aus dem Weinberg über Wissenswertes, Kurioses, Lehrreiches, Unglaubliches rund um den Wein berichtet. Und hält sich nicht zurück, Ihnen auch die verschwiegensten Geheimnisse auszuplaudern. So reichern Sie Weinwissen an, mit dem Sie groß auftrumpfen. Zur Serie gehören:

·         Der Kater

·         Der Biowein

·         Der Korkschmecker

·         Das Fischmenue

·         Das Sprichwort

·         Das Champagnerbad

·         Das Souvenir

·         Der Bierbauch

·         Das Geschenk

·         Der Rotweinfleck

 

Ich denke das diese Clips reichlich „Anschauungsmaterial“ bieten um einen Weinbergs-Spaziergang virtuell zu bereichern. Für alle die diese Clips nicht immer neu aus dem Netz laden wollen und bekennende Apple Fans sind empfehle ich als App „Goodreader for IPad und IPhone“. Damit habe ich alle Clips bereits auf meinem Tablet und IPhone dabei.

 

Für Winzer die selber QR-Codes mit Links zu den Clips erzeugen wollen, um diese an ihren Reben anzubringen, empfehle ich die Website – http://qr-code-generator.de/ zum Erzeugen derselben. Der erzeugte QR-Code kann als Grafikdatei gespeichert und ausgedruckt werden. Und ein Laminiergerät sollte jeder unserer Winzer ja sein Eigen nennen. Durch die Verbindung des Links mit dem Namen des Winzers und dessen Anschrift, entstehen eigene Werbetafeln.

Fehlschlag der Woche

IMG_0213Google übertreibt es doch nun etwas mit den Features von Google-Map. Die Positions-Markierungs-Stecknadeln in Erlangen sind einfach ZU GROSS geraten.

 

Insgesamt gibt es 19 dieser Stecknadeln im Stadtgebiet von Erlangen. Diese weisen auf “verlorene Schätze” im Stadtgebiet hin.

 

 

 

Mein Unterhaltungstipp fürs Wochenende

Ingrid hat eine ganz tolle Torte gebacken. Mandarinensahne, mit einem Marzipanteig, Konditorqualität.

Torte1torte2

PS: Gestern Abend habe ich im Lehrbrünnchen auch frische Kuchen und Torten gesehen. Die Wirtin war gerade am Backen.

 

Das Allerletzte

Am meisten gelacht habe ich über eine Satire des ARD Morgenmagazins mit dem Titel „Peer Steinbrück mit „Hätte, hätte, Fahrradkette„. Die Kanzlerin schuh-plattelt – Einfach Göttlich.

 

Liebe Leser, ich hoffe ihr hattet so viel Spaß beim Lesen, wie ich beim Schreiben. An dieser Stelle seid ihr gefordert Ergänzungen, Fragen oder auch weitere Ideen beizutragen.

 

Wochenendbeilage 16/2013 – Schmunzelnde Nackenheimer

Einige nicht so ernst gemeinte Beiträge aus der letzten Woche. Wir haben jedenfalls geschmunzelt und hoffen unsere Leser tun dies auch. Die Autoren wünschen ein schönes Wochenende. Ehrlich! Ich empfehle Euch, diesen vorwiegend satirischen Blogbeitrag NICHT zu lesen. Hier ist nichts weltbewegendes, revolutionäres oder hochgradig bildendes zu finden. Hier findet nur das Niederschlag, was mir so zu manchen Dingen und Themen einfällt oder ich irgendwo gesehen habe. (Vorspann geklaut beim Stammhirnrinde Blog)

 

Thema – Rund ums neue E-Bike

Zu Beginn dieser Woche hatte ich bereits kurz über die ersten Erfahrungen mit dem Aldi E-Bike berichtet (Wochenend‘ und Sonnenschein – Erste E-Bike Erfahrungen).  Heute möchte ich dies in der Wochenendbeilage vertiefen.

 

Meine Motivation zum Kauf eines E-Bike

Da ich deutlich über 130 Kilo auf die Waage bringe, ist das Thema Bewegung und Abnehmen immer ein Thema für mich. Spinning auf einem Hometrainer-Fahrrad brachte bisher keinen Erfolg. Das Teil bewegt sich einfach nicht von der Stelle. Auch ein Schokoriegel in etwa 2 m Abstand positioniert,  konnte trotz extremem Treteinsatzes nicht erreicht werden. Das Teil bewegt sich einfach nicht von der Stelle und ist damit einfach zu langweilig für mich.

Auch Fahrten auf meinem normalen Fahrrad lassen  mich an Steigungen immer wieder außer Atem geraten. Dies führt im Extremfall dazu dass ich absteigen und schieben muss. Welche Blamage. Während meiner Frau immer locker 500 m vor mir her strampelt, mühe ich mich schon bei kleinsten Steigungen ab. Auch meine Schweiß-Wasser-Verdunstungskühlung führt hierbei nicht zu besseren Ergebnissen. Eigentlich fühle ich mich auf dem Teil nur im „Bergab-Modus“ wohl. Der Nachteil hier ist aber das man erst den Berg rauf muss bevor man in diesen Modus umschalten kann.

Also schlug mein Schatzi die Anschaffung eines E-Bike vor. Sie ist halt immer um meine Gesundheit besorgt. Wir waren uns einig erst mal mit einem preiswerteren Modell zu testen ob dies für uns geeignet ist. Also haben wir auf das Aldi Angebot gewartet und für 699,- € E-Bikes erstanden.

 

Der Kauf

Morgens, um 10 vor Acht reihten wir uns in die Schlange der Wartenden vor der Aldi Filiale ein. Da wir nicht die Ersten waren, entwickelte ich gedanklich eine Strategie um mit Sicherheit 2 E-Bikes zu erstehen. Erst Zahlen – Dann holen – sollte mir die E-Bikes sichern. Also schoss ich, nach Öffnung, sofort zur Kasse. Dort schickte mich aber die Kassiererin, freundlich aber bestimmt, zurück in den Laden um dort zunächst die E-Bikes zu holen. „Wir sind ja nie sicher wie viele wir davon haben und ob die ja nicht schon weg sind.“

Also zurück auf Start und 2 E-Bikes gesichert. Eins links, eins rechts, schob ich im wahrsten Sinne des Wortes, zurück zur Kasse. Ja, die Kassenzeile ist für 2 E-Bikes, mit mir in der Mitte, tatsächlich breit genug. Wobei ich sagen muss dass die Vermeidung von Beschädigungen mir aufgrund meiner „Überbreite“ nicht leichtgefallen ist.

Da man nicht direkt aufsteigen konnte weil Lenker, Sattel und die Pedale erst angeschraubt und eingestellt werden müssen, hatten wir einen Transport mit einem befreundeten Winzer organisiert. (Danke nochmal Christian) Der hat uns dann mit seinem VW-Transporter die Bikes nach Hause gefahren.

 

Der Aufbau

ebike-gesamtgewichtVor den Aufbau hat der Herr erst das Lesen der Bedienungsanleitung gestellt.  Gleich auf Seite 3 ereilte mich der erste Schock. Ich überschreite die maximale Zuladung deutlich!

Ein Versuch meine Angetraute davon zu überzeugen das damit jede sportliche Aktivität erledigt sei, wurde von ihr mit den Worten „Das wird schon passen“ zum Scheitern verurteilt.

Also war Weiterlesen und Aufbauen angesagt. Das mitgelieferte Werkzeug erinnerte mich doch stark an IKEA. Ich liebe Inbus-Schlüssel. Wie man allerdings damit, die für die einzelnen Schraubenverbindungen vorgegebenen Drehmomente, einhalten soll ist mir nicht klar geworden.

 ebike-werkzeugebike-drehmoment

Aber vielleicht hätte ich den Vor-Ort-Service mal bemühen sollen um diese Frage zu klären. Während der Garantiezeit besteht, allerdings nur für defekte E-Bikes, ein Reparaturheimservice, an den man sich im Bedarfsfall wenden kann.

ebike-akkuladenNachdem alles eingestellt und befestigt war begann ich im Teil 3 der Anleitung zu lesen um meine erste Probefahrt zu starten. Doch halt – hier klebte ein Aufkleber – der dies verhinderte.

 

Also zunächst die Akkus an das Ladegerät angeschlossen und gewartet.  

 

Die Probefahrten

Über die erste Fahrt hatte ich ja bereits berichtet. Nach diesem, sehr positiven Erlebnis, suchte ich nach neuen Herausforderungen für mich und mein neues E-Bike. Nun wollte ich doch wissen ob mich das Teil auch vom alten Ortskern wieder in die Höhen des Sprunk transportiert. 100% Motorunterstützung mussten ja schließlich getestet werden. Als Ziel wurde der Bäcker im Netto-Markt gewählt, man gönnt sich ja sonst nichts, um dort ein paar Brötchen zu besorgen.

Klar war von vornherein auch das das Ewiggässchen weder abwärts noch bergauf als Fahrstrecke geplant wurde. (Hier war mir einfach das Risiko, schieben zu müssen, zu hoch.)

Abwärts ging es durch die Weinbergstr. in den Ort.  Der Rücktritt erlaubte sogar die einhändige, (durchaus stilvolle), Begrüßung anderer Nackenheimer Bürger unterwegs. Auch die Geradeausstrecken, zum und vom Netto und wieder zurück, waren dank des Elektroantriebes kein Problem. Locker auch die Weinbergsstr. hoch. Ja ich gebe zu das ich hier schon die   Stufe 3 (70% Unterstützung) eingeschaltet habe.

Auch die Königsbergerstr. lies sich locker, wenn auch langsam, bewältigen. Ich danke an dieser Stelle nochmal dem Fahrer von Hermes der geduldig und ohne zu hupen hinter mir her gezuckelt ist.

Dann rechts ab, zum Sprunk hoch. Trotz Stufe 4 (100% Motorleistung) muss man natürlich immer noch mittretten. Aber es gelang mir, wenn auch mit wackligen Beinen, unser Haus, ohne abzusteigen, zu erreichen. Scheinbar verhindert die „Überladung“ des Gerätes hier eine vollständige Unterstützung. Sicherlich wäre hier ein 80 kg Fahrer locker hochgekommen. Aber mit etwas mehr Training schaffe ich dies auch noch. (Hab ich mir jedenfalls vorgenommen.)  

 

Unterwegs in der Region

In der AZ habe ich gelesen dass man im Mainzer Rathaus überlegt die Ratssitzungen per Livestream übertragen zu lassen. Auch an der Mainzer Universität scheint die Aufzeichnung und Übertragung von Vorlesungen schon zum Standard zu gehören.

Vielleicht sollten wir dies auch für die Nackenheimer Einwohner Versammlung  überlegen. Bei der letzten Einwohner Versammlung waren sechs Bürger anwesend. Ein Livestream Übertragung könnte diese Zahlen durchaus verdoppeln.

 

Schnelles Internet mit EWR

In dieser Woche waren wir in Sachen schnelles Internet im Westhofen und Guntersblum unterwegs. Wir führten dort Gespräche mit den Bürgermeistern um mehr über ihre Erfahrungen mit dem EWR beim Ausbau des Internets zu erfahren.

Beide Bürgermeister betontem die positive Zusammenarbeit mit dem EWR. Für uns war und ist das EWR ein zuverlässiger Partner.

Zum Schmunzeln brachte mich aber eine Bemerkung des Bürgermeisters von Westhofen.

Bei uns hat das EWR den Schwerpunkt beim Ausbau auf die noch nicht mit schnellem Internet erschlossenem Gemeinden gelegt. Westhofen selber wurde dabei nicht wirklich berücksichtigt da dort bereits schnelles Internet durch die Telekom angeboten wird.

Nachdem nun die Berg Gemeinden erschlossen wurden möchte nun die Bürger Westhofens so schnell wie möglich ebenfalls EWR Internet beziehen da sie dort bis zu 50 Mbits erhalten können.“

Für mich war das halt wie im normalen Leben. Man schaut auf seinen Nachbarn und beneidet sie um die Möglichkeiten die sich ihnen erschließen. Schnelles Internet ist halt nie schnell genug.

 

Mein Unterhaltungstipp fürs Wochenende

Zur Vorbereitung einer Weinprobe habe ich mir Henns lustige Weinschule gekauft.  Die Leseproben haben mich wirklich überzeugt.  So schaue ich einem lustigen Wochenende entgegen.

 

Auszüge aus dem Buch

HennslustigeWeinschuleWirklich gute Weine schlecht reden (S. 90-92)

 

 Manchmal reichen negative Weinbeschreibungen nicht aus, manchmal muss es einfach mehr sein. Einige Weine sind so gut, so über jeden Zweifel erhaben, dass Sie mit ein bisschen Miesmacherei nicht weiterkommen. Für solche Fälle haben sich drei Sätze in Feldversuchen als bombensicher herausgestellt: „Aber erwartet man nicht eigentlich doch mehr?““ Natürlich tut man das. Man erwartet, dass einem der Mund explodiert vor Aromen und der Wein vor lauter Extrakt nicht mehr den Schlund herunterpasst. Man erwartet den Orgasmus im Glas, die Erleuchtung und Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens, des Universums und des ganzen Restes.

 

 Eine nasale Entsprechung für Bachs Messe in H-Moll, etwas Transzendentales. Das kann natürlich auch kein „La Tache““ leisten, kein „Le Pin““, „L’Ermita““, „Sassicaia““, „Grange““, „Screaming Eagle““ oder wie sie alle heißen. Es sind schließlich Weine und keine Halluzinogene. Ein Wein ist ein Wein ist ein Wein. Dies ist ein Fakt, auf den eigentlich kein Weintrinker angesprochen werden will – die Hoffnung soll weiterleben. Hat Ihnen aber ein verhasster Bekannter einen dieser hundsteuren und überall in den Himmel gelobten Tropfen vorgesetzt, um Sie damit vor Ihrem Ehepartner und allen zufällig Anwesenden runterzuputzen, müssen Sie handeln.

 

 Mit „Aber erwartet man nicht eigentlich doch mehr?““ nehmen Sie Ihrem Gegenüber und dem Wein im Glas allen Wind aus den Segeln. Niemand kann etwas dagegen sagen, schließlich kritisieren Sie clevererweise nicht den Wein im Glas, sondern Wein an sich. Sie stellen die Sinnfrage. Harter Tobak. Keiner wird sich darauf einlassen. Man wird Sie aufmuntern, Verständnis zeigen, und keiner der Anwesenden wird sich mehr mit dem fabelhaften Wein im Glas beschäftigen, den sie schon seit Jahrzehnten probieren wollten.

 

 Natürlich müssen Sie wissen, ob Sie das verantworten können… „Zu international““ Hat ein Wein anständig Frucht, reife Tannine, viel Körper und Alkohol, so können Sie ganz einfach dreist behaupten, er sei zu international. Jeder anständige Weinfreund ist gegen den „internationalen Stil““, der alle Weine gleich schmecken lässt. „Überkonzentriert““ ist ein anderes Wort dafür. Natürlich ist es eine unglaubliche winzerische Leistung, solche Konzentration ins Glas zu bekommen, und nur durch strengstes Qualitätsmanagement, rigorose Ertragsbegrenzung und schonenden Ausbau möglich. Aber wen schert das?

 

 Der Wein kann schließlich nicht mehr auf seinen Beinen stehen. Nehmen Sie anständig Haltung an und sagen Sie mit dem Brustton der heiligen spanischen Inquisition: „Ich fordere Eleganz als oberstes Prinzip eines Weines!““ Lassen Sie Argumente, dass auch ein konzentrierter Wein elegant sein könne, außen vor. Ebenso Einwände wie: „Konzentration ist doch nicht gleich bedeutend mit internationalem Stil, auch in der Konzentration kann ein Wein die Typizität seiner Herkunft widerspiegeln““. Hier geht es um eine hehre Grundsatzfrage. Lieber einen dünnen, sauren, untrinkbaren Wein, bei dem man dafür genau weiß, dass er aus England (oder aus einer anderen zugigen Gegend) kommt, als einen reifen, süffigen, vollmundigen Tropfen, der partout aus allen hervorragenden Anbaugebieten der Welt stammen könnte.“

 

 

Das Allerletzte – Fehlschagschiss der Woche

hundeschissVolksbankAuf dem Weg zu unserer Weinprobe am Montag parkten wir bei der Volksbank. Diese wurde ja bekanntlich gerade frisch renoviert. Leider hat wohl einer der Bürger die die letzten Wochenenden Beilage gelesen hat  Den Beitrag zum Hunde Bingo falsch verstanden.

Mittig unter dem mittleren Schild wurde von ihm ein Hundehaufen platziert.

Nein, liebe Leser, diese Schilder markieren kein Hundebingofeld. Die Schilder haben eine völlig andere Bedeutung.

Auf Schildern die Hundebingofelder bezeichnen findet man einen Buchstaben- und Zahlenkombination zur eindeutigen  Kennzeichnung des Trefferfeldes.

 

Liebe Leser, ich hoffe ihr hattet so viel Spaß beim Lesen, wie ich beim Schreiben. An dieser Stelle seid ihr gefordert Ergänzungen oder auch weitere Ideen beizutragen.

Wochenendbeilage 14/2013 – Schmunzelnde Nackenheimer

Einige nicht so ernst gemeinte Beiträge aus der letzten Woche. Wir haben jedenfalls geschmunzelt und hoffen unsere Leser tun dies auch. Die Autoren wünschen ein schönes Wochenende. Ehrlich! Ich empfehle Euch, diesen vorwiegend satirischen Blogbeitrag NICHT zu lesen. Hier ist nichts weltbewegendes, revolutionäres oder hochgradig bildendes zu finden. Hier findet nur das Niederschlag, was mir so zu manchen Dingen und Themen einfällt oder ich irgendwo gesehen habe. (So wie diesen Einleitungstext – geklaut beim Stammhirnrinde Blog)

Die Kehrseite unser treuen Begleiter Ein Ausblick in die Zukunft

In dieser Woche berichtete ich bereits unter dem Titel  Der Mängelmelder – Was’n das?über die Möglichkeit für Bürger Lob und Kritik an die Verwaltungen weiterzugeben.  Die Stadt Ingelheim ermöglicht sogar die Meldung von Hundekot über ihre neue Smartphone App.

Hundekot-logoLiebe Leser lassen sie uns gemeinsam einen Blick in die Zukunft unserer Gemeinde werfen.  

Auch unsere Gemeinde „leidet“ unter diesem Thema. Ortbürgermeister Heinz Hassemer appellierte in der Ausgabe 12 des Amtsblatt „Beim diesjährigen Tag der sauberen Gemarkung am 9. März 2013 wurde von den Helfern vielfach Beschwerde über Verunreinigungen von Wegen, Plätzen, Wiesen und Feldern mit Hundekot geführt….. Geben Sie deshalb bitte ein gutes Beispiel und beseitigen Sie die Hinterlassenschaften Ihres Hundes!“

 

Und man muss feststellen das auch unsere Hundehalter versuchen die Situation zu verbessern, was aber gerade bei den Winzern, in den, an die Gemeinde angrenzenden Rebflächen doch eher kritisch beurteilt wird. Einer sagte mal zu mir „Ich würde mich freuen wenn die Hundebesitzer nicht immer durch die selbe Rebzeile gehen würden.“  

 

Ich denke wir sollten dies und die finanzielle Situation der Gemeinde zum Anlass nehmen um in der Zukunft über ein „Hunde-Bingo“, ähnlich eines „Kuh-Bingo“ nachzudenken.  Die Gemeinde würde entsprechende Flächen in 100 Felder unterteilen, diese mit Nummern versehen, und entsprechende Bingokarten verkaufen. Bei einem „Bingo-Gewinner“ wird das Feld gereinigt und neue Bingokarten gedruckt und vertrieben. Die Kosten der Reinigung würden aus dem Verkauf der Karten bezahlt und der Überschuss fließt in die Gemeindekasse.

 

Unter Einsatz der Smartphone App würde dies ein spannendes online Spiel ermöglichen, welches alle Bürger von der Couch aus verfolgen könnten. Der Hundebesitzer meldet den „Treffer“ direkt unter Angabe der Feldnummer. Dies könnte auch Nicht-Hundebesitzer motivieren hier mitzuspielen. Die Gewinnchancen wären höher wie beim Lotto und es würden keinerlei „Kugeln“ in den „Ziehungsgeräten“ zurückbleiben.

 

Version 2 der Hunde-Bingo würde dann ermöglichen auch Videos von den „Ziehungen“ und „Panorama Fotos“ live im Netz zu übermitteln. Dies würde doch die Spannung der Daheimgebliebenen deutlich erhöhen. Ob wir einen Notar brauchen um die Rechtmäßigkeit der Ausspielungen zu gewährleisten, ist mir nicht klar. Schließlich hat das ja auch beim Lotto nicht wirklich geklappt, wie die Ziehung 6 aus 47bewiesen hat.

 

Version 3 stattet dann alle Hundebesitzer parallel zum Erwerb der Hundesteuermarke mit einer Livecam aus. Diese, am hinteren Ende des Tieres angebracht, gewährleistet dass das Spielfeld auf die gesamte Gemeinde vergrößert werden kann. (Ja mir ist bewusst dass an dieser Stelle einige der Leser vermuten dass dieser Zustand schon heute erreicht sei.) Die Gemeinde müsste natürlich zusichern, das bei der Anmeldung keine „DNA Datenbank Hundekot“, im Sinne einer Voratsdatenspeicherung aufgebaut wird.  

 

Liebe Leser, an dieser Stelle seid ihr gefordert Ergänzungen oder auch weitere Ideen beizutragen.

Unterwegs in der Region

Schlaglock-logoDer Mängelmelder lässt mich einfach nicht los. In dieser App kann man sein eigenes Schlagloch „adoptieren“ und an die Verwaltungen melden.

In der Titelzeile kann man seinem Schlagloch einen Kose- oder Rufnamen verpassen. Die gängigsten Namen entstehen aus der Durchquerung derselben mit einem PKW und sind „Uuupppss“ und „Sch…“.  

 

Der größte Vorteil ist aber das man damit Diskussionen rund um die Schlaglochbeseitigung vermeidet. Dies würde vermeiden das die Stadtverwaltung in Mainz der Presse mitteilt:  „Bislang 2000 Schlaglöcher geflickt – Verkehrsdezernentin wehrt sich: Schäden kein Vorwand für Tempo 30 / „Flickschusterei“ wegen Finanznot“ (Quelle: Rhein Main Presse, Allgemeine Zeitung, Ausgabe Landskrone vom Samstag, 4. April 2013) während die AZ einfach per Bildmaterial einige der nettesten, noch verbliebenen Schlaglöcher im Artikel abbildet.

 

Die Wahl eines eindeutigen Rufnamens für ein Schlagloch würde doch diese Diskussion sicherlich versachlichen. Und – Nein – ich verlange von der Stadtverwaltung keine Todesanzeigen in der AZ. Für mich würde eine Beteiligung am Mängelmelder, mit Feedback der Verwaltung, völlig ausreichen. Aber dies ist sicherlich für die Stadt Mainz auch zu teuer, oder hilft es wenn die Bürger das Rathaus als Mangel über die App melden?

 

Fehlschlag der Woche

Der Fehlschlag der Woche ereignete sich am Donnerstag in der VG Verwaltung in Bodenheim, beim Termin des Internet AK Nackenheim mit dem Vertreter der Telekom. Wir haben alle noch nicht richtig gesessen da teilte uns der Vertreter der Telekom mit, dass der von der Telekom bisher geplante Ausbau des Internets in Nackenheim sich verteuern würde. Die Telekom habe festgestellt das alle in 2013 durchgeführten Ausbaumaßnahmen 20% teurer ausgefallen seien, wie geplant. Dies bedeute für Nackenheim das der bisher zum Preis von 72.000 € angebotene Ausbau nunmehr mit ca. 100.000 € angeboten werden würde.

 

Nun ist mit klar was 20 Telekom-Prozente für uns bedeuten. Ca. 38% Kostensteigerung für die Bürger. Ich kann nur feststellen – Shareholder Value „sehr gut“ – Prozentrechnung eher „mangelhaft“.

 

Mein Unterhaltungstipp fürs Wochenende

Der Kerbeverein hat für heute eingeladen und da gehen wir auch hin.

„In Nackem bei de Hippe-Bube

hockst Du in der guten Stube.

Dort ist es lustig, froh und heiter,

drum nix wie ab zum „LEINEREITER““

 

 

Das Allerletzte

Informationen zum Ende des Internets