Archiv für den Monat: September 2014

Kaaft die Kerbezeitung – e’ echtes Schnäppche

Kerbezeitung Titel 2014Seit einigen Tagen zieht unser aktueller Kerbejahrgang von Haus zu Haus und bietet die aktuelle Kerbezeitung für 3 Euro an.

Auf 110 Seiten wird die Geschichte der Nackenheimer Kerb aufgearbeitet. Autoren wie Werner Baum, Günter Ollig, Bardo Kraus, Birgit Hüter oder Andreas Schauer, haben tief in ihren Archiven gesucht und historisch interessante Beiträge in der Zeitung veröffentlicht. Fast 1 Jahr haben die Freunde der Nackenheimer Kerb daran gearbeitet und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Sicherlich wird der ein oder andere Nackenheimer sich auf den Bildern wiederentdecken.

Natürlich wird auch der aktuelle Kerbejahrgang vorgestellt und das Kerbeprogramm veröffentlicht. Bedenkt man das allein der Druck dieser Festschrift ca. 4,50 Euro pro Exemplar gekostet hat, ist die Zeitung zum Preis von 3,50 Euro ein echtes „Schnäppchen“.

Asylsituation in der VG – Wie können wir helfen?

Wohnraum gesuchtIn jedem Amtsblatt wird von der Verbandsgemeinde der nebenstehende Text veröffentlicht. Dies und ein Gespräch mit Dr. Scheurer, dem Bürgermeister unserer Verbandsgemeinde, hat mich zu diesem Artikel motiviert.

Die Fakten:

Die Zuweisung asylsuchender Menschen vom Landkreis an die Verbandsgemeinden kann grundsätzlich nicht abgelehnt werden. Waren es noch im Jahr 2011 2 zugewiesene asylsuchende Personen, so waren es im Jahr 2012 11 Zuweisungen, im Jahr 2013 34 Zuweisungen und im Jahr 2014 41 Personen, die der VG-Bodenheim zugewiesen werden. (Stand 8.5.2014)

Da Deutschland ein Zuwanderungsland ist, ist davon auszugehen das sich die Zahl der Asylsuchenden im Verlauf der nächsten Jahre deutlich erhöhen wird. (Siehe http://www.focus.de/regional/trier/soziales-fluechtlingsstrom-mehr-als-9000-asylbewerber-2014-erwartet_id_3940123.html )

Angst vor Überfremdung?

Aus dem Bericht des Integrationsbeauftragten der VG – Bodenheim kann man die folgenden Zahlen entnehmen: In der VG – Bodenheim leben zurzeit 19.994 Bürger.
Die Zahl der Migranten beträgt 1.210, dies entspricht einem Anteil von 6,0%.

Den höchsten Anteil an ausländischen Mitbürgern, in der VG, haben wir in Nackenheim. In Nackenheim selber, wohnen 5.765 Einwohner. Aus 31 Nationen beherbergen wir 487 Migranten. Dies entspricht einem Anteil von 8,44 %
. Es muss aber klargestellt werden, dass es sich bei Migranten und bei asylsuchenden Menschen um zwei ganz verschiedene Personenkreise handelt.

(Auszug aus dem Bericht des Integrationsbeauftragten der VG – Bodenheim
, Apostolos Pashalidis-Vollmer, veröffentlicht im Amtsblatt 30 / 2014)

Schaut man sich diese Zahlen an sollten wir, auch bei steigenden Zahlen der Asylsuchenden, sicherlich keinerlei Angst vor Überfremdung haben.

Kommunale Aufgabe: Unterbringung der Asylsuchenden

Berlin, Rumänische AsylantenWelche Alternativen hat nun eine Verbandsgemeinde um die ihnen zugewiesene Zahl von hilfsbedürftigen Menschen unterzubringen? Eigentlich bleiben nur 2 Alternativen, Familien- oder Gemeinschaftsunterkünfte. Bisher hat man sich in der VG entschieden Familienunterkünfte zu suchen. Eine Lösung die sicherlich integrativer ist, als irgendwo eine Gemeinschaftsunterkunft zu errichten, bzw. anzumieten. Dr. Scheurer betont aber immer wieder, „…dass es immer schwieriger wird solche Unterbringungsmöglichkeiten zu identifizieren“.

Alle gewinnen wenn es gemeinsam gelingt Familienunterkünfte zu finden.

Ich denke Familienunterkünfte haben zahlreiche Vorteile, verglichen mit der Alternative eines Asylbewerberheimes, und dies für alle Beteiligten:

Vorteile für Menschen:

  • Sie verbleiben im Familienverband, ohne die Nachteile einer Gemeinschaftsunterkunft.
  • Sie können ihr Leben selber organisieren und gestalten.
  • Sie haben Nachbarn, die sie bei Bedarf ansprechen können.

Vorteile für Vermieter:

  • Feste, gesicherte, langfristige (Verträge gehen bis zu 3 Jahren) Mieteinahmen ohne die Gefahr von Mietnomaden
  • Regelmäßige Betreuung der Objekte und deren Bewohner durch die Behörden
  • Zuschüsse zu Modernisierungs- und Renovierungsmaßnahmen möglich. Auch bisher anders genutzter Raum kann rückgewonnen werden (z.B. Geschäftsräume)
  • Auch Wohnraum der sich auf dem deutschen Markt nur schwer vermieten lässt kann wieder vermietet werden

Vorteile für Gemeinden:

  • Keine Investitionen in Container oder Heimlösungen, Investitionsvolumen sinkt
  • Nachbarschaftshilfe ergänzt Betreuungsangebot der Gemeinde und sonstiger Institutionen
  • Keine Schaffung sozialer Brennpunkte

Integration-miteinander

Wie können wir als Bürger Nackenheims helfen?

Helfen sie der Verbandsgemeinde leerstehenden Wohnraum und Gebäude zu identifizieren. Die Verbandsgemeinde identifiziert dann die Besitzer und nimmt mit ihnen Kontakt auf um Unterbringungsmöglichkeiten zu klären.

Helfen sie Asylanten sich in unserer Gemeinde zurechtzufinden. Übernehmen sie Patenschaften.

Helfen sie neuen Wohnraum auszustatten. Möbel und Dinge des täglichen Lebens, die sie nicht mehr benötigen aber noch nicht verwohnt sind, können diesen Menschen helfen ihren Alltag besser zu bewältigen.

Nehmen wir uns ein Beispiel: Gerade in der letzten Woche zeigte das Morgenmagazin in einem Bericht eine gelungene Bürgeraktion. 
Die Dorfbewohner von Oberveischede im Sauerland renovieren derzeit in Eigenarbeit das alte Vikariat neben der Kirche. Neun syrische Flüchtlinge finden nach einer Übergangszeit bei Familienangehörigen hier ein neues Zuhause. Die Dorfbewohner organisieren auch Kleidung, Möbel und Essen für die Flüchtlinge. Außerdem helfen sie bei den ersten Schritten im Alltag, von Behördengängen bis hin zur Jobsuche. moma-Reporterin Julia Schöning besuchte die engagierten Sauerländer. Den Bericht kann man sich hier ansehen: http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/morgenmagazin/reportagen/moma-Reporter-Oberveischede-nimmt-syrische-Fluechtlinge-auf-100.html

Weitere Informationen erhalten Sie von folgenden Personen:

Jürgen Kehr – 06135/72-139 juergen.kehr@vg-bodenheim.de

Annika Jeremies – 06135/72-134 annika.jeremies@vg-bodenheim.de

© Bundesarchiv, Bildquelle: Wikimedia http://commons.wikimedia.org und http://mifkjf.rlp.de/integration/

Schnelles Internet in Nackenheim – Finger weg von Vodafone?

noVodafoneWährend die Telekom an der Verbesserung der Verfügbarkeitsdatenbank arbeitet, um weitere VDSL Verträge abzuschließen und 1&1 die ersten VSDL Anschlüsse in Nackenheim problemlos in Betrieb nimmt, scheinen Vodafone Kunden ein hohes Risiko einzugehen, nach einer VDSL Bestellung, ganz ohne Telefon und Internet dazustehen. Hier die unfassbare Geschichte von Herrn K. aus Nackenheim:

Seit Ende Juni bietet die Telekom für die Nachbarn von Herrn K. bereits VDSL Anschlüsse mit 50 MBit/s an. Herr K. entschließt sich aber, als Vodafone Kunde, bei Vodafone anzufragen ob er seinen Vertrag umstellen kann und wird vertröstet. Schließlich gelingt es ihm Ende Juli einen entsprechenden Vertrag mit Vodafone abzuschließen. Beim Vertragsabschluss wird ihm der 8. August als Umschalttermin genannt. Herr K. ist glücklich und kündigt schon mal seinen Kabelanschluss, den sein neuer Vertrag schließt ja auch Internet TV mit ein.

Das Drama nimmt seinen Lauf. Bereits 3 Tage später findet er einen Brief von Vodafone in seinem Briefkasten, der ihm mitteilt, dass leider sein Umschalttermin auf den 22. August geändert werden muss. Auf seine telefonische Nachfrage wird ihm mitgeteilt, dass der Termin „aufgrund mangelnder Kapazitäten“ geändert werden müsse. Nun ja, 3 Wochen ohne Fernsehen ist für ihn noch kein Problem.

Am Abend des 22. August stellt er fest, sein Anschluss wurde abgeschaltet. Internet und Telefon gehen nicht. Seitdem telefoniert Herr K. fast täglich mit Vodafone und der Telekom um herauszufinden was hier schief läuft. Mehrere Technikertermine werden ihm von Vodafone mitgeteilt, aber nie taucht ein Telekom Techniker auf. Er landet bei Vodafone immer wieder bei neuen Ansprechpartnern die sich erst mal in seinen Fall einarbeiten müssen. Vereinbarte Rückrufe erfolgen nicht. Nachdem Herr K. kein Fernsehen, Internet und Festnetztelefon hat nutzt er die Zeit und protokolliert seine Leidensgeschichte. Für mich ein Musterbeispiel der „Servicewüste Vodafone“.

Vor über einer Woche hat der Internet Arbeitskreis Nackenheim der Pressestelle von Vodafone das Protokoll von Herrn K., mit der Bitte um eine Stellungnahme, übermittelt. Die Pressestelle von Vodafone hat uns noch nicht mal ignoriert. Weder eine Eingangsbestätigung noch ein Kommentar haben uns erreicht. Stattdessen verstrich auch der letzte der Technikertermine, am 22. September, ohne das ein Techniker auftauchte. Die Begründung hierfür war das im Ticket eine falsche Anschrift enthalten sei. Und so wartet Herr K. immer noch auf seinen Anschluss.

Ich hoffe Herrn K. geht es nicht wie einem Vodafone Kunden aus Celle, der nur 3 Monate warten musste. (Bericht aus Celle)

Es ist zwar kein Anbieterwechsel sondern nur eine Vertragsumstellung, aber ich würde mich trotzdem bei der Bundesnetzagentur beschweren. (Danke für den Hinweis von Felix Zorn) „… Bei einem Anbieterwechsel darf der Dienst des Teilnehmers nicht länger als einen Kalendertag unterbrochen werden. …“. Ein Beschwerdeformular findet sich hier:

http://www.bundesnetzagentur.de/cln_1412/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Verbraucher/Anbieterwechsel/Anbieterwechsel_node.html

Verjüngungskur in Nackenheim – Junge Union gründet Ortsverband

Junge Union Nackenheim GründungAls erster Partei gelingt es der CDU Jugendorganisation, eine Gruppe der Jungen Union in Nackenheim ins Leben zu rufen. Am Kerbesamstag ist es soweit. Wie uns Markus Forschner mitteilte sind natürlich alle, an der Jungen Union, interessierten Jugendlichen willkommen.

Er bittet nur darum sich vorher bei ihm anzumelden, da im Anschluss der relativ kurzen Gründungsversammlung, eine Rundfahrt durch Nackenheim angeboten wird, deren Plätze limitiert sind. Anmeldungen bei: markusforschner@gmx.de

Wir wünschen Markus viel Erfolg und freuen uns dass sich Jugendliche für Nackenheim engagieren.

Morgen in Nackenheim – Beten für den Frieden

Die katholische Gemeinde Nackenheims ruft mit folgendem Text zu dem Friedensgebet am Dienstag auf:

Gerade junge Leute fühlen sich angesprochen, wenn es um Friedensthemen geht. Man würde gerne aktiv sein, erlebt aber schnell, dass man sich sehr verzetteln kann und das Gefühl entsteht, dass man eh nicht viel ändern kann.

Die Welt ist voller Hass, Terror und Mobbing. Wo soll man da anfangen?

Bei uns selbst, das ist die Botschaft, die Christen dazu haben.

Wie jeden Dienstag treffen sich Christen am 23.9. in der Kapelle um 19 Uhr, um darüber nachzudenken.Christ wird man übrigens nicht dadurch, dass man jeden Sonntag in die Kirche geht. Jede/r gehört dazu, der sich von der Botschaft der Liebe und des Friedens angesprochen fühlt.

Morgen in Nackenheim – Vernissage im Ortsmuseum

Ortsmuseum September 2014„Die beiden Fotografen, deren Bilder in der neuen Ausstellung zu sehen sind, sind beide vor Jahren in Nackenheim „angekommen“. Sie befassen sich auf ihren Bildern mit der Natur in ihrer rheinhessischen Wahlheimat. Im Vordergrund stehen für sie die kleinen Dinge, an denen man oft achtlos vorübergeht, nicht der spektakuläre Effekt. Beide Fotografen kommen aus Berufen, die nicht direkt mit künstlerischer Arbeit zu tun haben: Winfried Tänzer ist gelernter Industriehandelskaufmann, Henning R. von Traubenberg ist Diplom- Ingenieur. Ihre Fotos sind nur unwesentlich nachbearbeitet, sie geben subjektive Eindrücke und Augenblicke wieder. Ihr „Handwerk“ haben sie als Mitglieder im Oppenheimer Fotoverein vertieft und verfeinert. Nach verschiedenen Ausstellungen in der Region sind nun ausgewählte Arbeiten von Tänzer und von Traubenberg im Nackenheimer Ortsmuseum zu sehen.“

(Quelle: Rhein Main Presse, Allgemeine Zeitung, Ausgabe Landskrone vom 17. September 2014)