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Internetausbau – Es rettet uns kein höh’res Wesen, kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

Deutscher_Bundestag_logoAm Wochenende habe ich die „Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 17/13354“ gelesen.  Die Anfrage beschäftigte sich mit dem Thema „Versorgung mit schnellem Internet und Breitbandpolitik der Bundesregierung“ vom 30. 4. 2013.

 

Hier einige „Höhepunkte“ aus den Antworten:

Die Breitbandversorgung mit mindestens 1 MBit/s ist für 99,7 Prozent aller Haushalte in Deutschland gewährleistet. Satellitenverbindungen bieten Bandbreiten bis zu 20 Mbit/s im Download und stellen eine preisgerechte Alternative für die Breitbandgrundversorgung dar.“

 

Gleichzeitig haben circa 1,9 Millionen Haushalte keine Breitbandgrundversorgung von mindestens 1 Mbit/s mit festnetzbasierter Technologie. Selbst wenn man die LTE (240.000) und Satelliten (35.000) basierende Anschlüsse hinzunimmt kommt man bei einer Gesamtzahl von 40,5 Mio. Privathaushalten nicht wirklich auf die 99,7%. Aber vielleicht beherrsche ich ja die Prozentrechnung nicht.

 

Es ist ein wenig erschreckend, was die Bundesregierung generell als schnelles Internet versteht. Das sind nämlich 1 Mbit/s. Im Ausland würde man über die deutsche Definition von schnellem Internet nur schmunzeln. Sind doch Staaten wie Südkorea im Durchschnitt mit 14 Mbit/s unterwegs. Und wir? Wir sind in einem internationalen Vergleich auf Platz 19, also ganz weit hinten mit gerade einmal durchschnittlich 6 Mbit/s. Das macht sich auch in Studien bemerkbar. So z.B. die Studie der Europäischen Kommission „Broadband coverage in Europe in 2011“. Darin wird Deutschland ein Platz ganz weit hinten (22.) bescheinigt, wenn es um die Verfügbarkeit des Glasfasernetzes geht.

 

Auf die Frage: „Besteht nach Ansicht der Bundesregierung die Möglichkeit, dass zwischen den Angaben, die dem Breitbandatlas zu entnehmen sind, und der tatsächlichen Breitbandverfügbarkeit in Deutschland eine Diskrepanz besteht?

Antwortet die Bundesregierung: „Die Daten des Breitbandatlas beruhen auf freiwilligen Lieferungen der Breitbandanbieter. Es gibt keine gesetzliche Verpflichtung für die Unternehmen, Daten bereitzustellen…..Aufgrund der detaillierten Erhebungsmethode wird ein sehr valides Ergebnis erreicht.“

 

imagesCADETZCLDabei scheint selbst die Bundesnetzagentur die Validität der Angaben zu bezweifeln.

Im Auftrag der Bundesnetzagentur hat die Initiative Netzqualität im Rahmen einer Studie ermittelt, in welchem Umfang die tatsächlich erreichte Datenübertragungsrate von der versprochenen „bis zu“-Rate abweicht. Der Studie liegt mit knapp einer Viertelmillion ausgewerteter Messungen eine äußerst umfangreiche Datenbasis zugrunde. Mit ihrer Teilnahme an der Messung haben die Internetnutzer damit die Bundesnetzagentur unterstützt, ein stabiles Abbild der tatsächlich verfügbaren Leistungen zu erhalten.

Die AZ fasste die Ergebnisse wie folgt zusammen:

Nur jeder fünfte Endkunde (19,5 Prozent) hat demnach die vertraglich vereinbarte Bandbreite gemessen. 69,2 Prozent erreichten nur die Hälfte der versprochenen „Bis zu“-Bandbreite, so das Fazit. Besonders weit klaffen der Studie zufolge Wunsch und Wirklichkeit bei den schnellen LTE-Verbindungen auseinander, die die großen Telekommunikationsunternehmen derzeit massiv bewerben. In der Bandbreitenklasse von 25 bis 50 Megabit pro Sekunde profitieren nur 1,6 Prozent der Kunden von der versprochenen Leistung, 23,3 Prozent können zumindest die halbe Übertragungsrate nutzen.

(Quelle: Rhein Main Presse, Allgemeine Zeitung, Ausgabe Landskrone vom Donnerstag, 18. Mai 2013 )

 

Unbeirrt und realitätsfern geht es in der Antwort auf die Anfrage fröhlich weiter:

Im Vergleich mit Digitalen Agenda Europas sind die Ziele der Bundesregierung

sehr ambitioniert, da die Bundesregierung bereits 2018 eine flächendeckende

Verfügbarkeit mit ≥ 50 Mbit/s anstrebt. Im Gegensatz dazu strebt die EU bis

2020 eine flächendeckende Verfügbarkeit von ≥ 30 Mbit/s an.“

 

Nackenheim DSLAuf die Frage, „Wie stellt der Bund sicher, dass in den Gebieten, in denen eine betriebswirtschaftlich rentable Bewirtschaftung von Breitbandnetzen nicht möglich ist, der öffentlichen Hand die für den Breitbandausbau notwendigen Gelder zur Verfügung stehen?“

antwortet die Bundesregierung: „Allein in 2012 wurden …Bundesmittel in Höhe von 16,2 Mio. Euro bewilligt. Die Förderung des Breitbandausbaus ist nicht alleinige Aufgabe des Bundes, sondern muss von Bund, Ländern und Kommunen gemeinsam geschultert werden. Vor diesem Hintergrund begrüßt die Bundesregierung, dass einige Bundesländer bereits Förderprogramme initiiert haben.

 

Schaut man sich an das die Telekom in 2012 für den Ausbau in Nackenheim allein 72.000 Euro gefordert hat, kann man sich vorstellen das der Finanztropfen der Bundesregierung bereits vor dem Auftreffen auf den heißen Stein in der Luft verdampft.

 

Zur Landesförderung in Rheinlandpfalz hatte ich ja bereits im Blog ausführlich unter dem Titel „Schnelles Internet in Nackenheim – Die Politik lobt die gute Versorgung im Land – doch die Realität sieht anders aus“ kommentiert. Also ist hier auch nichts für Nackenheim zu holen.

 

IMG_0199Die, aufgrund ihrer aktuellen Finanzlage, oft als „Griechen der Verbandsgemeinde“ bezeichnete Nackenheimer Gemeinde, kann aufgrund der Schuldenlast und der damit verbundenen Auflagen der Kommunalaufsicht, Beiträge zum Ausbau nur über Spenden der Bürger aufbringen.

 

Mein Fazit zum finanziellen Aspekt des Inernetausbau für Nackenheim:

Uns aus dem Elend zu erlösen: können wir nur selber tun!

 

Ein guter Begin ist die Teilnahme meiner Leser an der Internetbefragung der Bürger von Nackenheim

Und täglich grüßt die Telekom – schnelles Internet für Nackenheim


Jeden Morgen wenn ich die AZ aufschlage, erfreut mich die Telekom mit einer neuen Ankündigung. Auch heute ist wieder ein neuer Plan der Telekom veröffentlicht worden:

telekomlogo

Die Deutsche Telekom will testen, ob sie in einzelnen Neubaugebieten Festnetzanschlüsse durch drahtlose Anschlüsse ersetzen kann. Dies werde für Neubaugebiete überlegt, in denen sich eine Festnetzversorgung im Vergleich zu einer drahtlosen Lösung als unwirtschaftlich erweise, teilte der Konzern am Wochenende mit. Im Einvernehmen mit der Bundesnetzagentur und den kommunalen Spitzenverbänden solle es demnächst einen Pilotversuch mit freiwilliger Teilnahme geben.“  

(Quelle: Rhein Main Presse, Allgemeine Zeitung, Ausgabe Landskrone vom Dienstag, 21. Mai 2013 )

 

Meines Erachtens testen heute schon Bewohner des Neubaugebietes Wiesendeich in Nackenheim dies im Rahmen eines „Langzeitversuches“. Und zurzeit sieht es so aus das die Telekom frühestens im Rahmen des angebotenen Netzausbaus für die gesamte Ortsgemeinde, in 2014, plant dies zu ändern. Natürlich gegen Einwurf „kleiner Münzen“. Der Internet AK Nackenheim erwartet gespannt das neue Angebot welches bis zum 15. 6. 2013 vorliegen soll.

 

Ich persönlich denke dass dies ein weiterer Schritt in Richtung „Drosselkom“ ist, da alle Mobilfunkverträge bereits heute mit einer Bandbreitenbeschränkung versehen sind die weit unter der bisher angekündigten  Volumenbegrenzung von 75 GB liegen. (Z. B. zwischen 10 und 30 GB bei LTE Verträgen)

 

Wer sich die Antworten der Bundesregierung zu einer Anfrage der Bundestagsfraktion der Linken (Drucksache 17/13354 – vom 30.4.2013) anschaut dem wird bewusst das die Telekom hier volle Rückendeckung erhält. Ich zitiere einfach mal die Antwort auf Frage 25:

Die Bundesregierung hat großes Vertrauen in die Leistungskraft der deutschen Telekommunikationswirtschaft. Intensiver Wettbewerb sorgt dafür, dass die Telekommunikationsunternehmen die notwendigen Investitionen vornehmen werden, um am Markt bestehen zu können. Der LTE-Ausbau ist auch international betrachtet eine Erfolgsgeschichte

 

Ich muss gestehen, dass mein Vertrauen in die Bundesregierung, nach Lesen der Antworten, leider gesunken ist. Aber dies erfordert einen extra Blogbeitrag von mir und eine weitere intensive Teilnahme meiner Leser an der Internetbefragung der Bürger von Nackenheim.

FWG wirft als Erster ihr Handtuch in den Ring

Die Nackenheimer FWG hat als erste Partei ihren Kandidaten für die, am 25. Mai 2014, stattfindende Kommunalwahl benannt.

 

FWGRené Nauheimer, ist seit fünf Jahren Mitglied des Bodenheimer Verbandsgemeinderats.

© FWG RLP, Bildquelle:  Wikimedia http://commons.wikimedia.org

Die kommunale Selbstverwaltung lebt vom Engagement der Bürgerschaft in der jeweiligen Kommune. Die kommunale Demokratie, als eigenständige Institution, sollte ihre Entscheidungen an den speziellen Gegebenheiten der jeweiligen einzelnen Kommune ausrichten“, so Nauheimer.

 

Die finanzielle Situation von Nackenheim nennt der Kandidat als die größte Herausforderung für die Verwaltung. Als weitere Themenschwerpunkte nennt er die Internetanbindung, die Verkehrssituation, die Gemeindehalle und neue Baugebiete.

(Quelle: Rhein Main Presse, Allgemeine Zeitung, Ausgabe Landskrone vom Montag, 11. Mai 2013 http://www.allgemeine-zeitung.de/region/mainz/vg-bodenheim/nackenheim/13077535.htm )

 

Und wenn Sie Freizeit haben, dann Voten Sie (für den Spielplatz in Nackenheim)Wir sind zurzeit auf Position 5.

Bereits mehr als 150 Fragebögen der Bürgerbefragung Internet sind zurück

 

Nackenheim DSLIch habe heute Morgen mal nachgeschaut wie viele Online-Fragebögen der Bürgerbefragung zur Internetversorgung in Nackenheim bereits vollständig ausgefüllt wurden. Alleine dort sind bereits über 150 vollständig ausgefüllte Fragebögen eingegangen.

Bei über 2.500 DSL Anschlüssen ist aber mehr drin.

Liebe Leser bitte sprechen Sie mit ihren Nachbarn und bitten sie diese den Fragebogen ebenfalls auszufüllen.

Alternativ zum Fragebogen im Amtsblatt der VG Bodenheim, besteht die Möglichkeit die Fragen auch online über die URL: http://limesurvey.seceidos.de/nackenheim zu beantworten. Auch kann der Fragebogen über die Homepage der Ortsgemeinde (www.nackenheim.de) im PDF Format bezogen werden.

Bis zum 15. Juni 2013 sollen die Antworten gesammelt und ausgewertet werden. Für eventuelle Rückfragen stellt der Internet AK Nackenheim eine gesonderte E-Mail -Adresse internetak@community.nackenheimer.de zur Verfügung.

Und wenn Sie Freizeit haben, dann Voten Sie (für den Spielplatz in Nackenheim) – Wir sind zurzeit auf Position 5.

Wer hat im Wiesendeich noch keinen Internetanschluss? – Bitte melden!!

Nackenheim DSLNicht nur hier im Blog, sondern auch eine erste Auswertung des online Fragebogens des Internet AK Nackenheim (mit bereits 71 Antworten) zeigt dass es noch immer Bewohner des Wiesendeich gibt die KEINEN DSL Anschluss erhalten können oder haben. 

 

Der Internet AK Nackenheim ist zurzeit mit der Telekom im Gespräch um dies zu ändern. Da aber die Umfrage, als auch die Nachfrage zum Blogbeitrag sich nicht Personen zuordnen lassen, möchte ich die Betroffenen bitten, mich direkt anzurufen, da die Telekom diesem nur nachgehen will wenn wir Ihnen die Betroffenen nennen können.  Hier ein Zitat aus der Telekom Mail:

Hallo Herr Stey,

um genaues sagen zu können, benötige ich die Rufnummer des Anwohners im Wiesendeich, der angeblich nicht verfügbar ist. Danke

 

Da es ohne Internetzugang schwer ist eine Mail zu schreiben, bitte ich die betroffenen Bürger Nackenheims sich bei mir zu melden. (06135 950185) Oder natürlich per Mail an internetak@community.nackenheimer.de   

 

Liebe Leser, sie wohnen im Wiesendeich und kennen einen Nachbar der noch keinen Internetanschluss erhalten konnte? Bitte sprechen Sie ihn an und bitten ihn sich zu „outen“, also bei mir anzurufen oder eine Mail zu schreiben…..DANKE

 

 

Artikel auf wir: Bürgerbefragung zur Internetversorgung in Nackenheim startet

Gerade habe ich den folgenden Artikel auf der Bürgerjournalismusplattform „Wir in Rheinhessen) veröffentlicht:

 

clip_image002Seit mehreren Jahren versucht die Gemeinde Nackenheim allen ihren Bürgern einen Breitbandanschluss an die Datenautobahn zu ermöglichen. Aber wie auch in den letzten Monaten der Lokalpresse zu entnehmen war, werden gerade die Neubaugebiete unterversorgt. Gewerbetreibende und Privatpersonen beklagen aber nicht nur die verfügbaren Bandbreiten im Wiesendeich und Sprunk, sondern auch gerade die Versorgungssituation des Schulzentrums in Nackenheim. Dies ist umso erstaunlicher da normalerweise die verfügbaren Bandbreiten, der Haushalte in Nackenheim, von ihrer Entfernung nach Bodenheim abhängen.

 

Auch in der Diskussion zum aktuellen Haushalt der Gemeinde, wurde dem Thema Internetausbau breiter Raum eingeräumt.  Der Beitrag der FWG fasste die aktuelle Situation der Gemeinde zusammen:  Da in manchen Gegenden Afrikas die Buschtrommeln schneller sind als das Internet in Nackenheim, soll, um eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit

unserer DSL-Leitungen zu erreichen, die Gemeinde Nackenheim in die Pflicht genommen werden.“  

 

Grundlage der Diskussion war ein Angebot der Telekom aus 2012, 95% der Nackenheimer  Haushalte mit mindestens 25 MBit/s zu versorgen, sofern die Gemeinde sich an den Kosten mit 72.000 € beteiligt. Die, aufgrund ihrer aktuellen Finanzlage, oft als „Griechen der Verbandsgemeinde“ bezeichnete Nackenheimer Gemeinde kann dies aber aufgrund der Schuldenlast und der damit verbundenen Auflagen nur über Spenden der Bürger oder eine Förderung im Rahmen der Breitbandinitiative Rheinland-Pfalz aufbringen.

 

Diese Situation, als afrikanische Griechen der Verbandsgemeinde, veranlasste die Gemeindeverwaltung zu Beginn des Jahres einen Internet Arbeitskreis Nackenheim ins Leben zu rufen. Hier wurden engagierte Bürger der Gemeinde zusammen mit dem Ortsbürgermeister Heinz Hassemer aktiv um schnellstmöglich eine Verbesserung der Situation zu erreichen. Mit der Unterstützung der VG Verwaltung unter Leitung des Bürgermeisters der VG, Dr. Robert Scheurer, wurden Gespräche mit möglichen Versorgern aufgenommen. Auch wurden Bürgermeister anderer Gemeinden der Rheinterrasse zu ihren Erfahrungen mit dem Internetausbau in ihren Gemeinden befragt.

 

Im Rahmen der Gespräche teilte der Vertreter der Telekom dem Arbeitskreis mit, dass sich basierend auf den Erfahrungen zum Internetausbau in anderen Gemeinden, der erforderliche Zuschussbetrag für Nackenheim eher in Richtung 100.000 € bewegen wird. Im Gegensatz hierzu wurde vom lokalen Energieversorger EWR, dem Arbeitskreis ein Ausbaumodell aufgezeigt, welches davon ausgeht das der mögliche Ausbau auch möglicherweise ohne Eigenbeteiligung der Bürger stattfinden kann. Beide Versorger stellten in Aussicht dass der Ausbau bis zum Ende 2014 abgeschlossen werden könne.

 

Auf der Basis der erzielten Ergebnisse entschloss sich der Internet Arbeitskreis Nackenheims eine Bürgerbefragung in Nackenheim durchzuführen. Diese Bürgerbefragung soll zunächst den tatsächlichen Status der Internetversorgung feststellen, da alle Mitglieder bezweifelten dass die Zahlen die im Breitbandatlas der Bundesnetzagentur ( http://www.zukunft-breitband.de/DE/Breitbandatlas/breitband-vor-ort.html ) ausgewiesen wurden auch die Realität in Nackenheim abbilden. Gerade die Versorgung der Haushalte mit mobilen Lösungen, wie z.B. LTE oder HSDPA, ist aufgrund der Verfügbarkeit, Volumenbegrenzung und Kosten, wie im Breitbandatlas gezeigt, keine wirkliche Alternative zu leitungsbasierenden Anbindungen. Weiterhin ist für den Antrag auf eine Landesförderung zum Internetausbau eine Bürgerbefragung zwingend vorgeschrieben.

 

Der Arbeitskreis hat daraufhin eine Bürgerbefragung entwickelt die ab dieser Woche im Amtsblatt der Verbandsgemeinde Bodenheim an alle Haushalte verteilt wird. Im Anschreiben zur Befragung werden die Ziele der Befragung deutlich herausgestellt:

 

 Immer wichtiger wird der schnelle Datentransfer gerade im beruflichen Bereich: Das Homeoffice, also das Arbeiten auch von zuhause aus, zählt heute zur gängigen Praxis. Aber auch im Privaten ist der tägliche Gebrauch von internetfähigen Geräten wie Fernsehern, Spielekonsolen, Tablets etc. ganz normal. Mit einer Geschwindigkeit ab 16 Mbit/s ist es auch möglich, LiveTV-Programme (FreeTV und PayTV) in HD-Qualität zu empfangen sowie gleichzeitig zu telefonieren und online zu sein.

Die wirtschaftliche Umsetzung eines solchen Ausbaus ist in hohem Maße von der Akzeptanz unserer Bürger und vom tatsächlichen Bedarf an schnellen Internetanschlüssen abhängig. Mit einer Befragung aller Haushalte (sogenannte Bedarfsermittlung) möchten wir verlässliche Daten als Grundlage für unsere Verhandlungen mit verschiedenen Anbietern gewinnen.“

 

clip_image004Alternativ besteht die Möglichkeit die Fragen auch online über die URL: http://limesurvey.seceidos.de/nackenheim zu beantworten. Auch kann der Fragebogen über die Homepage der Ortsgemeinde (www.nackenheim.de) im PDF Format bezogen werden.

 

Bis zum 15. Juni 2013 sollen die Antworten gesammelt und ausgewertet werden. Für eventuelle Rückfragen stellt der Internet AK Nackenheim eine gesonderte E-Mail -Adresse internetak@community.nackenheimer.de zur Verfügung.

 

Der Arbeitskreis möchte damit alle Bürger Nackenheims ermutigen, sich über dieses Vorhaben aber auch viele andere Belange in der Nackenheimer Community unter http://community.nackenheimer.de auf dem Laufenden zu halten. Sobald die Ergebnisse der Umfrage vorliegen, wird der Arbeitskreis dort und voraussichtlich auch im Amtsblatt der Verbandsgemeinde Bodenheim über die gewonnenen Erkenntnisse informieren.

 

Bildnachweis: Bilder by © Gerd Altmann, Bildquelle:  PIXELIO http://www.pixelio.de/ 

Link zum Artikel auf wir

 

Und wenn Sie Freizeit haben, dann Voten Sie (für den Spielplatz in Nackenheim)

Der Internet AK Nackenheim führt eine Bürgerbefragung zur Internetversorgung durch

Nackenheim DSLDie Umfrage soll im Amtsblatt der VG Bodenheim, Ausgabe 19/2013 veröffentlicht werden.  Parallel hierzu kann man den Fragebogen auch als PDF Datei laden, ausdrucken und an einer der Sammelstellen zurückgeben. Die Sammelstellen findet man unten auf dem Fragebogen.

 

Und wer ohne Umweg und Lauferei sofort den Fragebogen beantworten möchte kann dies online tun. Über die URL: http://limesurvey.seceidos.de/nackenheim steht er ab sofort zur Verfügung.

 

Hier ein Auszug aus dem Anschreiben zum Fragebogen:

Liebe Nackenheimerinnen und Nackenheimer,

die derzeitige Internetversorgung mit einer Geschwindigkeit von max. 1 – 2 Mbit/s ist für private und geschäftliche Nutzer nicht mehr ausreichend (das können Sie ganz leicht selbst testen, z.B. unter: http://dsl-speedtest.computerbild.de ). Im Rahmen der Fördermaßnahme „Breitbandinitiative Rheinland-Pfalz“ hat die Gemeinde deshalb einen neuen Anlauf unternommen, die Versorgung mit schnellen Internetanschlüssen in Nackenheim durchzusetzen.

Ein Arbeitskreis aus Freiwilligen der Gemeinde prüft mögliche Ausbauoptionen und verhandelt zusammen unserem Bürgermeister Herrn Hassemer mit entsprechenden Anbietern. Das Ziel ist eine erste Mindestversorgung aller Haushalte mit 16 Mbit/s, die auch für die Zukunft genügend Ausbaukapazitäten besitz….

…Wir freuen uns auf Ihre Antworten. Für eventuelle Rückfragen stehen wir Ihnen gerne unter

unserer eMail-Adresse – internetak@community.nackenheimer.de  – zur Verfügung.“

 

Die wirtschaftliche Umsetzung eines solchen Ausbaus ist in hohem Maße von der Akzeptanz unserer Bürger und vom tatsächlichen Bedarf an schnellen Internetanschlüssen abhängig. Mit einer Befragung aller Haushalte (sogenannte Bedarfsermittlung) möchten wir verlässliche Daten als Grundlage für unsere Verhandlungen mit verschiedenen Anbietern gewinnen.

 

Wir bitten Sie deshalb, an unserer Bürgerbefragung zur Internetversorgung teilzunehmen und den beigefügten Fragebogen bis zum 15.06.2013 auszufüllen und abzugeben.

Der Internet AK Nackenheim bereitet eine Bürgerbefragung zur Internetversorgung vor

 

Nackenheim DSLIn den letzten 2 Tagen war ich mit der Vorbereitung der Bürgerbefragung zur Internetversorgung beschäftigt. Die Umfrage soll im Amtsblatt der VG Bodenheim, Ausgabe 19/2013 veröffentlicht werden. Hier ein Auszug aus dem Anschreiben zum Fragebogen:

Liebe Nackenheimerinnen und Nackenheimer,

die derzeitige Internetversorgung mit einer Geschwindigkeit von max. 1 – 2 Mbit/s ist für private und geschäftliche Nutzer nicht mehr ausreichend (das können Sie ganz leicht selbst testen, z.B. unter: http://dsl-speedtest.computerbild.de ). Im Rahmen der Fördermaßnahme „Breitbandinitiative Rheinland-Pfalz“ hat die Gemeinde deshalb einen neuen Anlauf unternommen, die Versorgung mit schnellen Internetanschlüssen in Nackenheim durchzusetzen.

Ein Arbeitskreis aus Freiwilligen der Gemeinde prüft mögliche Ausbauoptionen und verhandelt zusammen unserem Bürgermeister Herrn Hassemer mit entsprechenden Anbietern. Das Ziel ist eine erste Mindestversorgung aller Haushalte mit 16 Mbit/s, die auch für die Zukunft genügend Ausbaukapazitäten besitz….

…Wir freuen uns auf Ihre Antworten. Für eventuelle Rückfragen stehen wir Ihnen gerne unter

unserer eMail-Adresse – internetak@community.nackenheimer.de  – zur Verfügung.“

 

Parallel zur Veröffentlichung im Amtsblatt wird auch die Möglichkeit angeboten den Fragebogen online zu beantworten. Weitere Informationen hierzu in Kürze hier im Blog.

 

Wer sich einen ersten Eindruck zur Befragung verschaffen will kann dies hier tun:  

 Amtsblatt – Bürgerbefragung zur Versorgung mit schneller Internetverbindung_06

 

Mit einer Befragung aller Haushalte möchten wir verlässliche Daten als Grundlage für unsere weiteren Verhandlungen mit den Anbietern gewinnen. Wir hoffen auf eine hohe Beteiligung um eine nachhaltige Beschlussvorlage für den Nackenheimer Gemeinderat erstellen zu können.

Telekom kündigt Volumenbegrenzung bei DSL Neuverträgen an

Rechtzeitig zur gestrigen Sitzung des Internet AK Nackenheim erfreute uns die Telekom mit der Ankündigung zur Volumenbegrenzung für DSL Neuverträge. Unter dem Titel „Telekom ändert Tarifstruktur fürs Festnetz  kann man auf den Seiten der Telekom die Bedingungen nachschauen. Dort kann man lesen:

Ab dem 2. Mai 2013 sind folgende Volumina in den Festnetztarifen integriert:

·         Tarife mit Geschwindigkeiten bis zu 16 Mbit/s: 75 GB

·         Tarife mit Geschwindigkeiten bis zu 50 Mbit/s: 200 GB

·         Tarife mit Geschwindigkeiten bis zu 100 Mbit/s: 300 GB

·         Tarife mit Geschwindigkeiten bis zu 200 Mbit/s: 400 GB

Richtigerweise weist auch die Telekom darauf hin, dass Volumenbegrenzungen bei Mobilfunkverträgen bereits Anwendung findet. Bei mir bedeutet dies bereits heute das meine LTE basierende Internetverbindung nach Überschreiten des abgeschlossenen Volumens auf eine Verbindungsgeschwindigkeit von 384 Kbit/s gedrosselt wird. Danach muss ich entweder ein Volumenpaket (10 GB für ca. 15,- Euro) zubuchen, oder meinen Vertrag generell auf ein höheres Volumen (plus 20 GB für ca. 20 Euro) erweitern.

Die Telekom schreibt weiter:

Vor der technischen Realisierung bekommen Kunden die Möglichkeit, ihren Datenverbrauch im Kundencenter im Internet nachzuvollziehen. Im Schnitt verbraucht ein Kunde heute 15 bis 20 Gigabyte (GB). Das geringste integrierte Datenvolumen wird 75 GB betragen. Neben dem Surfen im Netz und dem Bearbeiten von Mails ist dieses Volumen beispielsweise ausreichend für zehn Filme in normaler Auflösung plus drei HD-Filme, plus 60 Stunden Internetradio, plus 400 Fotos und 16 Stunden Online-Gaming.“

Diese Möglichkeit habe ich bei LTE bereits heute. Da wir eigentlich keine Filme oder Serien über das Internet schauen, kommen wir in unserem 2 Personenhaushalt auch tatsächlich mit 15 – 20  GB pro Monat zurecht. Allerdings muss man hierzu auch sagen, dass wir auf 30 GB laut Vertrag limitiert sind, also bereits sehr vorsichtig mit unserer Volumenbegrenzung umgehen.

Da wir auch einen DSL-Call and Surf Festnetzanschluss von der Telekom, mit der sagenhaften Bandbreite von 768 Kbit/s, unser Eigen nennen, habe ich direkt mal nachgeschaut was die Beschränkung für diesen Vertrag bedeuten wird. Eine Tabelle der Uni Osnabrück verdeutlicht dies. Bei dieser Geschwindigkeit könnte ich jeden Tag 8 Stunden aus dem Internet Daten laden um die 75 GB pro Monat zu erreichen. Aber wie gesagt ich darf dann diese Übertragungen nicht unterbrechen, sonst dauert es etwas länger.  

Auch wird von der Telekom die 2-Klassen-Politik zur Bandbreite, die es bei Mobilfunkangeboten bereits lange gibt, weiter ausgebaut. Die Telekom verabschiedet sich – auch, wenn sie das vermutlich bestreiten würde, mit der Drosselung en passant vom Prinzip der Netzneutralität. Eigene Dienste wie „Entertain“ (das Streaming-Angebot der Telekom) zählen nicht zum Datenvolumen und sind von der Drosselung ausgenommen. Das gibt es ja bei den Mobilfunktarifen und Spotify (Musik-Streaming-Angebot der Telekom) schon länger.

 

Der AZ von heute ist zu entnehmen das auch andere Anbieter solche Drosselungen planen, bzw. bereits im Kleingedruckten realisiert haben. (Quelle: Rhein Main Presse, Allgemeine Zeitung, Ausgabe Landskrone vom Mittwoch, 24. April 2013, „Telekom schickt in die digitale Steinzeit“.) Andere Anbieter planen dies wohl zurzeit noch nicht. Auch im Kleingedruckten des EWR konnte ich eine solche Regelung nicht entdecken.

 

telekomwiewirhandeln

Immer wieder erfreut es mich die Unternehmenspräsentation der Telekom anzuschauen. Wiedermal ist es dem Unternehmen gelungen ihre Kunden zu begeistern.

 

 

(Quelle: Unternehmenspräsentation der Telekom)

 

Mein etwas „böses“ Fazit zu dem Thema als Nackenheimer:

·         Wenn die Telekom nicht einen 5-stelligen Beitrag von Nackenheim erwarten würde um mir und den anderen Bürgern das Erreichen des Limits überhaupt zu ermöglichen, also die Mehreinnahmen in den Netzausbau investieren würde, könnte ich das ja noch verstehen.

·         Wenn die Telekom die Volumen in den LTE Verträgen gleichzeitig auf 75 GB im Basisvertrag anheben würde, könnte ich dies ja noch verstehen.

·         Und was das Thema Telekom DSL in der Frankenstr. betrifft muss ich sagen das mir das nichts ausmacht, da ich den Unterschied zwischen 768 Kbit/s (normal)  und 384 Kbit/s (gedrosselt) einfach nicht bemerken werde.

In Kürze geht die Befragung des Internet AK Nackenheim online. Mal schauen welche Anforderungen andere Bürger Nackenheims an ein qualitatives Internet haben.