Archiv der Kategorie: schnelles Internet

Wochenendbeilage 16/2013 – Schmunzelnde Nackenheimer

Einige nicht so ernst gemeinte Beiträge aus der letzten Woche. Wir haben jedenfalls geschmunzelt und hoffen unsere Leser tun dies auch. Die Autoren wünschen ein schönes Wochenende. Ehrlich! Ich empfehle Euch, diesen vorwiegend satirischen Blogbeitrag NICHT zu lesen. Hier ist nichts weltbewegendes, revolutionäres oder hochgradig bildendes zu finden. Hier findet nur das Niederschlag, was mir so zu manchen Dingen und Themen einfällt oder ich irgendwo gesehen habe. (Vorspann geklaut beim Stammhirnrinde Blog)

 

Thema – Rund ums neue E-Bike

Zu Beginn dieser Woche hatte ich bereits kurz über die ersten Erfahrungen mit dem Aldi E-Bike berichtet (Wochenend‘ und Sonnenschein – Erste E-Bike Erfahrungen).  Heute möchte ich dies in der Wochenendbeilage vertiefen.

 

Meine Motivation zum Kauf eines E-Bike

Da ich deutlich über 130 Kilo auf die Waage bringe, ist das Thema Bewegung und Abnehmen immer ein Thema für mich. Spinning auf einem Hometrainer-Fahrrad brachte bisher keinen Erfolg. Das Teil bewegt sich einfach nicht von der Stelle. Auch ein Schokoriegel in etwa 2 m Abstand positioniert,  konnte trotz extremem Treteinsatzes nicht erreicht werden. Das Teil bewegt sich einfach nicht von der Stelle und ist damit einfach zu langweilig für mich.

Auch Fahrten auf meinem normalen Fahrrad lassen  mich an Steigungen immer wieder außer Atem geraten. Dies führt im Extremfall dazu dass ich absteigen und schieben muss. Welche Blamage. Während meiner Frau immer locker 500 m vor mir her strampelt, mühe ich mich schon bei kleinsten Steigungen ab. Auch meine Schweiß-Wasser-Verdunstungskühlung führt hierbei nicht zu besseren Ergebnissen. Eigentlich fühle ich mich auf dem Teil nur im „Bergab-Modus“ wohl. Der Nachteil hier ist aber das man erst den Berg rauf muss bevor man in diesen Modus umschalten kann.

Also schlug mein Schatzi die Anschaffung eines E-Bike vor. Sie ist halt immer um meine Gesundheit besorgt. Wir waren uns einig erst mal mit einem preiswerteren Modell zu testen ob dies für uns geeignet ist. Also haben wir auf das Aldi Angebot gewartet und für 699,- € E-Bikes erstanden.

 

Der Kauf

Morgens, um 10 vor Acht reihten wir uns in die Schlange der Wartenden vor der Aldi Filiale ein. Da wir nicht die Ersten waren, entwickelte ich gedanklich eine Strategie um mit Sicherheit 2 E-Bikes zu erstehen. Erst Zahlen – Dann holen – sollte mir die E-Bikes sichern. Also schoss ich, nach Öffnung, sofort zur Kasse. Dort schickte mich aber die Kassiererin, freundlich aber bestimmt, zurück in den Laden um dort zunächst die E-Bikes zu holen. „Wir sind ja nie sicher wie viele wir davon haben und ob die ja nicht schon weg sind.“

Also zurück auf Start und 2 E-Bikes gesichert. Eins links, eins rechts, schob ich im wahrsten Sinne des Wortes, zurück zur Kasse. Ja, die Kassenzeile ist für 2 E-Bikes, mit mir in der Mitte, tatsächlich breit genug. Wobei ich sagen muss dass die Vermeidung von Beschädigungen mir aufgrund meiner „Überbreite“ nicht leichtgefallen ist.

Da man nicht direkt aufsteigen konnte weil Lenker, Sattel und die Pedale erst angeschraubt und eingestellt werden müssen, hatten wir einen Transport mit einem befreundeten Winzer organisiert. (Danke nochmal Christian) Der hat uns dann mit seinem VW-Transporter die Bikes nach Hause gefahren.

 

Der Aufbau

ebike-gesamtgewichtVor den Aufbau hat der Herr erst das Lesen der Bedienungsanleitung gestellt.  Gleich auf Seite 3 ereilte mich der erste Schock. Ich überschreite die maximale Zuladung deutlich!

Ein Versuch meine Angetraute davon zu überzeugen das damit jede sportliche Aktivität erledigt sei, wurde von ihr mit den Worten „Das wird schon passen“ zum Scheitern verurteilt.

Also war Weiterlesen und Aufbauen angesagt. Das mitgelieferte Werkzeug erinnerte mich doch stark an IKEA. Ich liebe Inbus-Schlüssel. Wie man allerdings damit, die für die einzelnen Schraubenverbindungen vorgegebenen Drehmomente, einhalten soll ist mir nicht klar geworden.

 ebike-werkzeugebike-drehmoment

Aber vielleicht hätte ich den Vor-Ort-Service mal bemühen sollen um diese Frage zu klären. Während der Garantiezeit besteht, allerdings nur für defekte E-Bikes, ein Reparaturheimservice, an den man sich im Bedarfsfall wenden kann.

ebike-akkuladenNachdem alles eingestellt und befestigt war begann ich im Teil 3 der Anleitung zu lesen um meine erste Probefahrt zu starten. Doch halt – hier klebte ein Aufkleber – der dies verhinderte.

 

Also zunächst die Akkus an das Ladegerät angeschlossen und gewartet.  

 

Die Probefahrten

Über die erste Fahrt hatte ich ja bereits berichtet. Nach diesem, sehr positiven Erlebnis, suchte ich nach neuen Herausforderungen für mich und mein neues E-Bike. Nun wollte ich doch wissen ob mich das Teil auch vom alten Ortskern wieder in die Höhen des Sprunk transportiert. 100% Motorunterstützung mussten ja schließlich getestet werden. Als Ziel wurde der Bäcker im Netto-Markt gewählt, man gönnt sich ja sonst nichts, um dort ein paar Brötchen zu besorgen.

Klar war von vornherein auch das das Ewiggässchen weder abwärts noch bergauf als Fahrstrecke geplant wurde. (Hier war mir einfach das Risiko, schieben zu müssen, zu hoch.)

Abwärts ging es durch die Weinbergstr. in den Ort.  Der Rücktritt erlaubte sogar die einhändige, (durchaus stilvolle), Begrüßung anderer Nackenheimer Bürger unterwegs. Auch die Geradeausstrecken, zum und vom Netto und wieder zurück, waren dank des Elektroantriebes kein Problem. Locker auch die Weinbergsstr. hoch. Ja ich gebe zu das ich hier schon die   Stufe 3 (70% Unterstützung) eingeschaltet habe.

Auch die Königsbergerstr. lies sich locker, wenn auch langsam, bewältigen. Ich danke an dieser Stelle nochmal dem Fahrer von Hermes der geduldig und ohne zu hupen hinter mir her gezuckelt ist.

Dann rechts ab, zum Sprunk hoch. Trotz Stufe 4 (100% Motorleistung) muss man natürlich immer noch mittretten. Aber es gelang mir, wenn auch mit wackligen Beinen, unser Haus, ohne abzusteigen, zu erreichen. Scheinbar verhindert die „Überladung“ des Gerätes hier eine vollständige Unterstützung. Sicherlich wäre hier ein 80 kg Fahrer locker hochgekommen. Aber mit etwas mehr Training schaffe ich dies auch noch. (Hab ich mir jedenfalls vorgenommen.)  

 

Unterwegs in der Region

In der AZ habe ich gelesen dass man im Mainzer Rathaus überlegt die Ratssitzungen per Livestream übertragen zu lassen. Auch an der Mainzer Universität scheint die Aufzeichnung und Übertragung von Vorlesungen schon zum Standard zu gehören.

Vielleicht sollten wir dies auch für die Nackenheimer Einwohner Versammlung  überlegen. Bei der letzten Einwohner Versammlung waren sechs Bürger anwesend. Ein Livestream Übertragung könnte diese Zahlen durchaus verdoppeln.

 

Schnelles Internet mit EWR

In dieser Woche waren wir in Sachen schnelles Internet im Westhofen und Guntersblum unterwegs. Wir führten dort Gespräche mit den Bürgermeistern um mehr über ihre Erfahrungen mit dem EWR beim Ausbau des Internets zu erfahren.

Beide Bürgermeister betontem die positive Zusammenarbeit mit dem EWR. Für uns war und ist das EWR ein zuverlässiger Partner.

Zum Schmunzeln brachte mich aber eine Bemerkung des Bürgermeisters von Westhofen.

Bei uns hat das EWR den Schwerpunkt beim Ausbau auf die noch nicht mit schnellem Internet erschlossenem Gemeinden gelegt. Westhofen selber wurde dabei nicht wirklich berücksichtigt da dort bereits schnelles Internet durch die Telekom angeboten wird.

Nachdem nun die Berg Gemeinden erschlossen wurden möchte nun die Bürger Westhofens so schnell wie möglich ebenfalls EWR Internet beziehen da sie dort bis zu 50 Mbits erhalten können.“

Für mich war das halt wie im normalen Leben. Man schaut auf seinen Nachbarn und beneidet sie um die Möglichkeiten die sich ihnen erschließen. Schnelles Internet ist halt nie schnell genug.

 

Mein Unterhaltungstipp fürs Wochenende

Zur Vorbereitung einer Weinprobe habe ich mir Henns lustige Weinschule gekauft.  Die Leseproben haben mich wirklich überzeugt.  So schaue ich einem lustigen Wochenende entgegen.

 

Auszüge aus dem Buch

HennslustigeWeinschuleWirklich gute Weine schlecht reden (S. 90-92)

 

 Manchmal reichen negative Weinbeschreibungen nicht aus, manchmal muss es einfach mehr sein. Einige Weine sind so gut, so über jeden Zweifel erhaben, dass Sie mit ein bisschen Miesmacherei nicht weiterkommen. Für solche Fälle haben sich drei Sätze in Feldversuchen als bombensicher herausgestellt: „Aber erwartet man nicht eigentlich doch mehr?““ Natürlich tut man das. Man erwartet, dass einem der Mund explodiert vor Aromen und der Wein vor lauter Extrakt nicht mehr den Schlund herunterpasst. Man erwartet den Orgasmus im Glas, die Erleuchtung und Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens, des Universums und des ganzen Restes.

 

 Eine nasale Entsprechung für Bachs Messe in H-Moll, etwas Transzendentales. Das kann natürlich auch kein „La Tache““ leisten, kein „Le Pin““, „L’Ermita““, „Sassicaia““, „Grange““, „Screaming Eagle““ oder wie sie alle heißen. Es sind schließlich Weine und keine Halluzinogene. Ein Wein ist ein Wein ist ein Wein. Dies ist ein Fakt, auf den eigentlich kein Weintrinker angesprochen werden will – die Hoffnung soll weiterleben. Hat Ihnen aber ein verhasster Bekannter einen dieser hundsteuren und überall in den Himmel gelobten Tropfen vorgesetzt, um Sie damit vor Ihrem Ehepartner und allen zufällig Anwesenden runterzuputzen, müssen Sie handeln.

 

 Mit „Aber erwartet man nicht eigentlich doch mehr?““ nehmen Sie Ihrem Gegenüber und dem Wein im Glas allen Wind aus den Segeln. Niemand kann etwas dagegen sagen, schließlich kritisieren Sie clevererweise nicht den Wein im Glas, sondern Wein an sich. Sie stellen die Sinnfrage. Harter Tobak. Keiner wird sich darauf einlassen. Man wird Sie aufmuntern, Verständnis zeigen, und keiner der Anwesenden wird sich mehr mit dem fabelhaften Wein im Glas beschäftigen, den sie schon seit Jahrzehnten probieren wollten.

 

 Natürlich müssen Sie wissen, ob Sie das verantworten können… „Zu international““ Hat ein Wein anständig Frucht, reife Tannine, viel Körper und Alkohol, so können Sie ganz einfach dreist behaupten, er sei zu international. Jeder anständige Weinfreund ist gegen den „internationalen Stil““, der alle Weine gleich schmecken lässt. „Überkonzentriert““ ist ein anderes Wort dafür. Natürlich ist es eine unglaubliche winzerische Leistung, solche Konzentration ins Glas zu bekommen, und nur durch strengstes Qualitätsmanagement, rigorose Ertragsbegrenzung und schonenden Ausbau möglich. Aber wen schert das?

 

 Der Wein kann schließlich nicht mehr auf seinen Beinen stehen. Nehmen Sie anständig Haltung an und sagen Sie mit dem Brustton der heiligen spanischen Inquisition: „Ich fordere Eleganz als oberstes Prinzip eines Weines!““ Lassen Sie Argumente, dass auch ein konzentrierter Wein elegant sein könne, außen vor. Ebenso Einwände wie: „Konzentration ist doch nicht gleich bedeutend mit internationalem Stil, auch in der Konzentration kann ein Wein die Typizität seiner Herkunft widerspiegeln““. Hier geht es um eine hehre Grundsatzfrage. Lieber einen dünnen, sauren, untrinkbaren Wein, bei dem man dafür genau weiß, dass er aus England (oder aus einer anderen zugigen Gegend) kommt, als einen reifen, süffigen, vollmundigen Tropfen, der partout aus allen hervorragenden Anbaugebieten der Welt stammen könnte.“

 

 

Das Allerletzte – Fehlschagschiss der Woche

hundeschissVolksbankAuf dem Weg zu unserer Weinprobe am Montag parkten wir bei der Volksbank. Diese wurde ja bekanntlich gerade frisch renoviert. Leider hat wohl einer der Bürger die die letzten Wochenenden Beilage gelesen hat  Den Beitrag zum Hunde Bingo falsch verstanden.

Mittig unter dem mittleren Schild wurde von ihm ein Hundehaufen platziert.

Nein, liebe Leser, diese Schilder markieren kein Hundebingofeld. Die Schilder haben eine völlig andere Bedeutung.

Auf Schildern die Hundebingofelder bezeichnen findet man einen Buchstaben- und Zahlenkombination zur eindeutigen  Kennzeichnung des Trefferfeldes.

 

Liebe Leser, ich hoffe ihr hattet so viel Spaß beim Lesen, wie ich beim Schreiben. An dieser Stelle seid ihr gefordert Ergänzungen oder auch weitere Ideen beizutragen.

Internet Netzqualität–Eine Studie der Bundesnetzagentur

Häufig beobachten auch Bürger in Nackenheim, dass sie bei der Nutzung des Internetzugangs nicht die Datenübertragungsrate erreichen, die ihnen maximal versprochen worden ist. Die von Internet-Providern beworbene Bandbreite wird bei den Surfgeschwindigkeiten in der Praxis oft nicht erreicht, wie eine Studie der Bundesnetzagentur ergeben hat. 226000 Nutzer in ganz Deutschland hatten für die Studie die Bandbreite ihres Internetanschlusses gemessen.

In vielen Telekommunikationsverträgen werden deshalb heute keine festen Datenübertragungsraten garantiert, sondern nur Geschwindigkeiten „bis zu“ einer bestimmten Grenze versprochen. Dabei bleibt oft unklar, wie stark die tatsächlich erreichbare Datenübertragungsrate von der maximal versprochenen abweichen kann.

Im Auftrag der Bundesnetzagentur hat die Initiative Netzqualität im Rahmen einer Studie ermittelt, in welchem Umfang die tatsächlich erreichte Datenübertragungsrate von der versprochenen „bis zu“-Rate abweicht.

Mit ihrer Teilnahme an der Messung haben viele Internetnutzer die Bundesnetzagentur dabei unterstützt, ein stabiles Abbild der tatsächlich verfügbaren Leistungen zu erhalten.

Die Ergebnisse sind hier verfügbar. Die Ergebnisse der gesamten Testreihe können Sie auch unter www.initiative-netzqualitaet.de erfahren.”

Die Ergebnisse der Studie findet man  über http://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/BNetzA/Sachgebiete/Telekommunikation/Regulierung/Qualitaertsstudie/AbschlussberichtQualitaetsstudie.pdf?__blob=publicationFile

Der Internet AK Nackenheim bereitet zurzeit eine Bürgerbefragung vor die sowohl im Amtsblatt als auch auf einer Survey-Plattform zur Verfügung gestellt werden soll.  

Natürlich freuen wir uns auch über Kommentare unserer Leser zum Thema vorher.

Vectoring reicht nicht ….Schön wärs

Heute hat die AZ auf der Wirtschaftsseite unter dem Titel „Vectoring reicht nicht“ wieder einen Artikel zum Thema Breitband-Internetausbau veröffentlicht und dazu im Kommentar „Schön wärs“ Stellung bezogen. Ich zitiere:

 

Utp_diy07_rj45„Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis Ende nächsten Jahres jeder Haushalt über einen 50-Megabit-Anschluss verfügt, bis Ende 2016 sogar über einen 100-Megabit-Anschluss. Noch ist bei vielen Haushalten auch in der Region jedoch schon bei weniger als sechs Megabit Schluss.“  (Quelle: Rhein Main Presse, Allgemeine Zeitung, Ausgabe Landskrone vom Mittwoch, 10. April 2013 )

 

Immer wieder gerne höre auch ich die Versprechen der Bundesregierung, die unabhängig von ihrer parteipolitischen Besetzung, gerne Ziele setzt und dann vergisst diese zu verfolgen. Ganz zu schweigen von der Tatsache dass nur auf Landesebene Zuschüsse zum Ausbau zur Verfügung stehen. Hier werden aber nur Gemeinden gefördert die nur Bandbreiten unter 2 Mbit zur Verfügung stellen können.

 

Der Haushaltsrede 2013/2014 des Ortsbürgermeisters Heinz Hassemer vom 28.1.2013 konnten wir entnehmen:

Auch für die Verbesserung des DSL wurden 120.000,-€ eingestellt, wobei diese gegebenenfalls durch Spenden wieder erwirtschaftet werden müssen.“

Klar ist hierzu festzustellen dass man das Wort „gegebenenfalls“ hier aus dem Satz streichen kann. Alle Zuschüsse zum Ausbau der Bandbreite gem. den Angeboten der unterschiedlichen Anbieter (Telekom, EWR, usw.) MÜSSEN durch Spenden oder Eigenleistungen während des Ausbaus erbracht werden. Die Haushaltsposition in Nackenheim dient rechtlich rein dazu die Gemeinde in die Lage zu versetzen einen entsprechenden Auftrag, sozusagen im Auftrag der Spender“ vergeben zu können.

 

Der Kommentar von Ralf Heidenreich brachte es für mich auf den Punkt:  

Wir brauchen endlich eine zentrale Schaltstelle, die den Breitbandausbau koordiniert und steuert. Zurzeit wurschteln die vielen Einzelakteure alle isoliert vor sich hin.“ (Quelle: Rhein Main Presse, Allgemeine Zeitung, Ausgabe Landskrone vom Mittwoch, 10. April 2013 )

 

Ich frage einfach warum die Bundesnetzagentur nicht die Anbieter stärker finanziell an Ausbau beteiligt?

·         Ihr wollt Vectoring einführen? – OK, pro Anschluss x € in den Netzausbau.   

·         Ihr wollt mehr Geld für die letzte Meile? – OK, 2 € Aufschlag für den Netzausbau. (Damit betrifft es auch die Wiederverkäufer).

·         Usw. usw.

 Nackenheim DSL

Ich freue mich schon wieder auf die nächste Sitzung unseres Internet AK Nackenheim die morgen stattfindet.  Sie soll u.a. die zur Ausschreibung erforderliche Bürgerbefragung auf den Weg bringen und die Ergebnisse des Termins mit dem Vertreter der Telekom beraten.

Wochenendbeilage 14/2013 – Schmunzelnde Nackenheimer

Einige nicht so ernst gemeinte Beiträge aus der letzten Woche. Wir haben jedenfalls geschmunzelt und hoffen unsere Leser tun dies auch. Die Autoren wünschen ein schönes Wochenende. Ehrlich! Ich empfehle Euch, diesen vorwiegend satirischen Blogbeitrag NICHT zu lesen. Hier ist nichts weltbewegendes, revolutionäres oder hochgradig bildendes zu finden. Hier findet nur das Niederschlag, was mir so zu manchen Dingen und Themen einfällt oder ich irgendwo gesehen habe. (So wie diesen Einleitungstext – geklaut beim Stammhirnrinde Blog)

Die Kehrseite unser treuen Begleiter Ein Ausblick in die Zukunft

In dieser Woche berichtete ich bereits unter dem Titel  Der Mängelmelder – Was’n das?über die Möglichkeit für Bürger Lob und Kritik an die Verwaltungen weiterzugeben.  Die Stadt Ingelheim ermöglicht sogar die Meldung von Hundekot über ihre neue Smartphone App.

Hundekot-logoLiebe Leser lassen sie uns gemeinsam einen Blick in die Zukunft unserer Gemeinde werfen.  

Auch unsere Gemeinde „leidet“ unter diesem Thema. Ortbürgermeister Heinz Hassemer appellierte in der Ausgabe 12 des Amtsblatt „Beim diesjährigen Tag der sauberen Gemarkung am 9. März 2013 wurde von den Helfern vielfach Beschwerde über Verunreinigungen von Wegen, Plätzen, Wiesen und Feldern mit Hundekot geführt….. Geben Sie deshalb bitte ein gutes Beispiel und beseitigen Sie die Hinterlassenschaften Ihres Hundes!“

 

Und man muss feststellen das auch unsere Hundehalter versuchen die Situation zu verbessern, was aber gerade bei den Winzern, in den, an die Gemeinde angrenzenden Rebflächen doch eher kritisch beurteilt wird. Einer sagte mal zu mir „Ich würde mich freuen wenn die Hundebesitzer nicht immer durch die selbe Rebzeile gehen würden.“  

 

Ich denke wir sollten dies und die finanzielle Situation der Gemeinde zum Anlass nehmen um in der Zukunft über ein „Hunde-Bingo“, ähnlich eines „Kuh-Bingo“ nachzudenken.  Die Gemeinde würde entsprechende Flächen in 100 Felder unterteilen, diese mit Nummern versehen, und entsprechende Bingokarten verkaufen. Bei einem „Bingo-Gewinner“ wird das Feld gereinigt und neue Bingokarten gedruckt und vertrieben. Die Kosten der Reinigung würden aus dem Verkauf der Karten bezahlt und der Überschuss fließt in die Gemeindekasse.

 

Unter Einsatz der Smartphone App würde dies ein spannendes online Spiel ermöglichen, welches alle Bürger von der Couch aus verfolgen könnten. Der Hundebesitzer meldet den „Treffer“ direkt unter Angabe der Feldnummer. Dies könnte auch Nicht-Hundebesitzer motivieren hier mitzuspielen. Die Gewinnchancen wären höher wie beim Lotto und es würden keinerlei „Kugeln“ in den „Ziehungsgeräten“ zurückbleiben.

 

Version 2 der Hunde-Bingo würde dann ermöglichen auch Videos von den „Ziehungen“ und „Panorama Fotos“ live im Netz zu übermitteln. Dies würde doch die Spannung der Daheimgebliebenen deutlich erhöhen. Ob wir einen Notar brauchen um die Rechtmäßigkeit der Ausspielungen zu gewährleisten, ist mir nicht klar. Schließlich hat das ja auch beim Lotto nicht wirklich geklappt, wie die Ziehung 6 aus 47bewiesen hat.

 

Version 3 stattet dann alle Hundebesitzer parallel zum Erwerb der Hundesteuermarke mit einer Livecam aus. Diese, am hinteren Ende des Tieres angebracht, gewährleistet dass das Spielfeld auf die gesamte Gemeinde vergrößert werden kann. (Ja mir ist bewusst dass an dieser Stelle einige der Leser vermuten dass dieser Zustand schon heute erreicht sei.) Die Gemeinde müsste natürlich zusichern, das bei der Anmeldung keine „DNA Datenbank Hundekot“, im Sinne einer Voratsdatenspeicherung aufgebaut wird.  

 

Liebe Leser, an dieser Stelle seid ihr gefordert Ergänzungen oder auch weitere Ideen beizutragen.

Unterwegs in der Region

Schlaglock-logoDer Mängelmelder lässt mich einfach nicht los. In dieser App kann man sein eigenes Schlagloch „adoptieren“ und an die Verwaltungen melden.

In der Titelzeile kann man seinem Schlagloch einen Kose- oder Rufnamen verpassen. Die gängigsten Namen entstehen aus der Durchquerung derselben mit einem PKW und sind „Uuupppss“ und „Sch…“.  

 

Der größte Vorteil ist aber das man damit Diskussionen rund um die Schlaglochbeseitigung vermeidet. Dies würde vermeiden das die Stadtverwaltung in Mainz der Presse mitteilt:  „Bislang 2000 Schlaglöcher geflickt – Verkehrsdezernentin wehrt sich: Schäden kein Vorwand für Tempo 30 / „Flickschusterei“ wegen Finanznot“ (Quelle: Rhein Main Presse, Allgemeine Zeitung, Ausgabe Landskrone vom Samstag, 4. April 2013) während die AZ einfach per Bildmaterial einige der nettesten, noch verbliebenen Schlaglöcher im Artikel abbildet.

 

Die Wahl eines eindeutigen Rufnamens für ein Schlagloch würde doch diese Diskussion sicherlich versachlichen. Und – Nein – ich verlange von der Stadtverwaltung keine Todesanzeigen in der AZ. Für mich würde eine Beteiligung am Mängelmelder, mit Feedback der Verwaltung, völlig ausreichen. Aber dies ist sicherlich für die Stadt Mainz auch zu teuer, oder hilft es wenn die Bürger das Rathaus als Mangel über die App melden?

 

Fehlschlag der Woche

Der Fehlschlag der Woche ereignete sich am Donnerstag in der VG Verwaltung in Bodenheim, beim Termin des Internet AK Nackenheim mit dem Vertreter der Telekom. Wir haben alle noch nicht richtig gesessen da teilte uns der Vertreter der Telekom mit, dass der von der Telekom bisher geplante Ausbau des Internets in Nackenheim sich verteuern würde. Die Telekom habe festgestellt das alle in 2013 durchgeführten Ausbaumaßnahmen 20% teurer ausgefallen seien, wie geplant. Dies bedeute für Nackenheim das der bisher zum Preis von 72.000 € angebotene Ausbau nunmehr mit ca. 100.000 € angeboten werden würde.

 

Nun ist mit klar was 20 Telekom-Prozente für uns bedeuten. Ca. 38% Kostensteigerung für die Bürger. Ich kann nur feststellen – Shareholder Value „sehr gut“ – Prozentrechnung eher „mangelhaft“.

 

Mein Unterhaltungstipp fürs Wochenende

Der Kerbeverein hat für heute eingeladen und da gehen wir auch hin.

„In Nackem bei de Hippe-Bube

hockst Du in der guten Stube.

Dort ist es lustig, froh und heiter,

drum nix wie ab zum „LEINEREITER““

 

 

Das Allerletzte

Informationen zum Ende des Internets

Schnelles Internet in Nackenheim – Die Politik lobt die gute Versorgung im Land – doch die Realität sieht anders aus

Am Mittwoch veröffentlichte die AZ eine ganze Seite dem Thema des Internetausbau in der Region. (Seite 3, vom 20.3.2013 – mit einer Übersichtskarte zum Internetausbau in der Region.) Hier einige Auszüge:

DIE VERSORGUNG MIT BREITBAND

…steht heute im Blickpunkt. Die Politik lobt, dass fast jeder einen Breitbandanschluss und somit Zugang zu schnellem Internet habe und gibt als Übertragungsrate 1000 Bit pro Sekunde an. Ein Witz, meinen Experten. Je leistungsfähiger die Anschlüsse werden,

desto mehr gleicht Deutschland einem Flickenteppich.

22.03.2013 0122.03.2013 02

Quelle der Daten: Breitbandatlas – http://www.zukunft-breitband.de/DE/Breitbandatlas/breitband-vor-ort.html

 

Wie man der Karte entnehmen kann, gehört Nackenheim zu den eher unterentwickelten Gebieten.  Also machte ich mich auf die Suche nach Entwicklungshilfe für Nackenheim, und wurde auf der Seite des „Breitband-Projekt-Büro Rheinland-Pfalz, Ministerium des Inneren, für Sport und Infrastruktur“ fündig:

Landesweit 20 Breitbandprojekte für insgesamt 29 Gemeinden werden zur besseren Versorgung mit schnellen Internetzugängen mit einer Gesamtsumme von rund 2,5 Millionen Euro gefördert. In einer ersten von insgesamt drei Auswahlrunden für eine Förderung aus dem Bereich der Gemeinschaftsaufgabe (GAK) in diesem Jahr seien die Fördermittel für den Ausbau der Breitband-Versorgung bereitgestellt worden, teilte Infrastrukturminister Roger Lewentz mit.

 

Gefördert werden 20 Gemeinden mit jeweils 130.000 €. Das klang wirklich vielversprechend und ich suchte natürlich sofort nach den Förderbedingungen, da wir in Nackenhem ja „nur“ ca. 75.000 € benötigen. (laut Telekom) Auf der Seite breitband.rlp.de | Leitfaden bin ich dann fündig geworden:

„…Die Vorgehensweise (zur Förderung) im Überblick:

 

Schritt 1: Prüfung der allgemeinen Fördervoraussetzungen

1.     Darstellung der unzureichenden Breitbandgrundversorgung. Voraussetzung ist die fehlende oder unzureichende Breitbandgrundversorgung. Diese wird angenommen, wenn die Untergrenze für eine Grundversorgung der Privatnutzer weniger als 2 MBit/s Downstream beträgt.

2.     Feststellung des Bedarfs. Die Ermittlung der Interessenten einer Breitbandnutzung – aufgeschlüsselt nach privater und beruflicher Nutzung – sollte grundsätzlich durch eine Bürgerbefragung erfolgen.

3.     Durchführung einer Marktanalyse zur Verbesserung der Breitbandversorgung (nicht förmlichen Interessenbekundung)…..“

 

Da die Förderung nur zieht wenn Privatnutzern weniger als 2 MBit  zur Verfügung steht, war die Karte der AZ nicht wirklich aussagekräftig. Also bin ich zurück zum Breitbandatlas und habe mal Nackenheim mit diesen Kriterien angeschaut.

 22.03.2013 03

Quelle der Daten: Breitbandatlas – http://www.zukunft-breitband.de/DE/Breitbandatlas/breitband-vor-ort.html

 

Das Ergebnis – aus der Brille einer möglichen Förderung – angeschaut ist für uns eher durchwachsen. Etwa in 50% der Haushalte stehen wohl mehr als 2 MBit zur Verfügung. Welche Chancen haben wir, in Nackenheim, denn dann auf eine Förderung? Oder sind wir aussichtslos?

 

Chancen einer Förderung für Nackenheim

 

Ich habe mir also mal die 20 Gemeinden näher angeschaut die in 2013 eine Förderung mit 130.000 € erhalten haben. Wie sieht die Ausgangslage bei den geförderten Gemeinden aus?

Das Vorgehen und Ergebnis meiner Analyse habe ich in der folgenden Datei zusammengefasst:

                Förderung 2013-01

 

Fazit:

·         Bei 90% aller geförderten Gemeinden sieht die Ausgangssituation schlechter als in Nackenheim aus.   

·        Aber da die Hoffnung zuletzt stirbt, bei 10% der geförderten Gemeinden sah die Situation besser aus.

·         Wie auch im Internet AK Nackenheim beschlossen, denke ich wir sollten einen Antrag auf jeden Fall stellen und dazu die geforderte Feststellung des Bedarfes über eine Bürgerbefragung so schnell wie möglich anstoßen.

 

Liebe Leser, wie sieht es denn bei ihnen aus?  Der DSL Speedtest zeigt es ihnen. Vielleicht haben sie ja Lust ihr Ergebnis zusammen mit der Straße hier als Kommentar zu hinterlassen.

LTE Erfahrungen aus der Frankenstr. und im Gymnasium Nackenheim

Seit einiger Zeit bietet die Festnetzsparte der Telekom LTE Zugänge in Nackenheim an. Eigentlich sind es HSDPA Zugänge mit bis zu 16 MBit, die wohl über den Funkmast in Nackenheim geliefert werden.  Dies zeigen zumindest die Tests die im Rahmen des Internet AK Nackenheim im Gymnasium durchgeführt wurden. Der Test zeigte in einem Raum des Gymnasiums mit Sicht auf den Funkmast eine Bandbreite von 10,4 MBit an.

 

Hier unser Erfahrungsbericht aus dem Januar für die Frankenstr. 32:

  Nackenheim Internet Frankenstr 26. Januar 2013

 Wir, der Internet AK Nackenheim, versucht ein entsprechendes Testequipment von der Telekom zu erhalten um weiteren Bürgern vor Vertragsabschluss einen Test ermöglichen zu können.

 

Schneechaos in Rheinhessen–Der Termin mit der Telekom wurde kurzfristig abgesagt

Aufgrund der katastrophalen Wetterbedingungen wurde der, für heute geplante, geplante Termin mit dem Vertreter der Telekom in der VG Bodenheim abgesagt.  Leider war es dem Vertreter der Telekom nicht möglich am Termin teilzunehmen, da er hinter Kaiserslautern im Schnee stecken geblieben ist.

Wir hoffen auf eine baldige Wiederholung…

Siehe auch: Schneechaos in Rheinland-Pfalz und Hessen: Kilometerlange Staus auf mehreren Autobahnen

Notizen aus der Gemeinderatssitzung vom 28. Februar 2013

 

Nackenheim DSL

Gestern kam ich dazu das letzte Amtsblatt zu lesen.

Der Gemeinderat hat auch in der Haushaltsdebatte um den Doppelhaushalt das Thema „schnelles Internet für Nackenheim“ behandelt.

Einige der Fraktionen bezogen hierzu Stellung.   Hier die Zusammenfassung:

 

Haushaltsrede 2013/2014 – Obgm. Heinz Hassemer 28.1.2013

Auch für die Verbesserung des DSL wurden 120.000,-€ eingestellt, wobei diese gegebenenfalls durch Spenden wieder erwirtschaftet werden müssen.“

 

FWG Fraktion Nackenheim, Heinz-Peter Zimmermann, Vorsitzender

Da in manchen Gegenden Afrikas die Buschtrommeln schneller sind als das Internet in Nackenheim, soll, um eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit unserer DSL-Leitungen zu erreichen, die Gemeinde Nackenheim in die Pflicht genommen werden. Der ungewöhnliche Weg, diese 120 000,- € zu finanzieren, soll über Spenden erreicht werden.

Das ist mir unverständlich, da die Versorgungslager, nicht wie es all die anderen Versorger praktizieren, Leitungen den Kunden zur Verfügung stellen, denn letztendlich verdienen sie auch gut an uns Nutzern.“

 

FDP im Ortsgemeinderat, Rede zum Doppelhaushalt 2013/2014, Moritz Mergen

Ebenso muss die Gemeinde für ihre Bürger attraktiv bleiben. Das Internet ist zum Standortfaktor geworden. Gewerblich wie privat. Daher ist es wichtig, dass die Ortsgemeinde endlich handelt. Ein Angebot des zum Glasfaserausbau liegt bereits vor. Nun wird eine Arbeitsgruppe über die Gestaltung der Möglichkeiten debattieren, sodass bald eine Firma mit dem Ausbau beauftragt wird. Klar ist in dieser Frage für mich, dass der Mobilfunkstandart LTE keine alleinige Lösung in dieser Frage sein kann.

 

Die anderen Fraktionen griffen dies Thema nicht auf.

 

Mir persönlich hat natürlich der Beitrag der FWG sehr gut gefallen und ich denke dass dieser auch die Stimmung in unserem Internet AK Nackenheim gut wiedergibt. Wir als Bürger Nackenheims werden uns mit der Finanzierung auseinandersetzen müssen, da die Gemeinde zwar Rücklagen bildet, die aber aufgrund der Finanzsituation wohl eher nur im Bereich einer Zwischenfinanzierung eingesetzt werden dürfen.

 

Auch klar ist das der Ausbau des LTE Netzes, mit seinen Volumenbeschränkungen und Bandbreitenteilung zwischen allen Nutzern, keine langfristige Alternative zu leitungsbasierenden DSL Lösungen darstellt. Neue Technologien, wie Video on Demand, erfordern Bandbreiten und Volumen die ein funkbasiertes Netz wohl nicht für alle Bürger bereitstellen kann.

 

Mal schauen was das für die nächste Woche geplante Gespräch mit der Telekom an weiteren Erkenntnissen bringt. Die Fragen hat der Internet AK Nackenheim vorbereitet, nun harren wir der Antworten die wir dort erhalten werden.

 

Weiteres natürlich in Kürze hier……

Messungen und Statistiken zur verfügbaren Bandbreite der Internetverbindung

Gestern im Internet AK Nackenheim wurde die Frage diskutiert ob im Rahmen der geplanten Bürgerbefragung zum schnellen DSL Ausbau in Nackenheim auch die Geschwindigkeit der vorhandenen Anschlüsse erfasst werden soll.

 

Der Vorschlag war z.B. das Ergebnis des von „Computer Bild“ angebotenen DSL Speedtest abzufragen. Wer selber mal testen will findet den Test über http://dsl-speedtest.computerbild.de/run-wpr/

 

Nach einer kurzen Diskussion über die technischen Schwächen eines solchen Testes im Verhältnis zu direkten Abfragen in einem Router wurde zwar der Vorschlag verworfen, aber die Frage gestellt ob es nicht möglich wäre die Ergebnisse der Gemeinde einzusehen.  Also habe ich mich heute mal mit dieser Frage beschäftigt.  Jeder kann das Resultat selber nachvollziehen, denn nachdem man den Test durchgeführt hat und auf der Ergebnisseite gelandet ist hat man hier die Möglichkeit  einige Statistiken einzusehen:

 

 DSL_Speedtest_002

 

Im Kleingedruckten, am Ende der Seite findet man einen Hinweis zur verwendeten Datenbasis:

 

 „ …………Vergleichen Sie die Ergebnisse Ihrer letzten Messungen. Anhand einer Statistik erkennen Sie, wie Ihr Messergebnis innerhalb Ihres Wohngebiets einzuordnen ist. Hierfür werden alle DSL-Geschwindigkeitstests zugrunde gelegt, die in Ihrem Postleitzahlenbereich durchgeführt wurden….. „  

 

Das aber die Datenbasis hierfür wohl sehr dürftig ist zeigt der Screenshot einer Messung vom gleichen Tag die etwa 6 Stunden vorher durchgeführt wurde.  

 

DSL

 

Ich habe aber davon abgesehen meinen Test noch x-mal durchzuführen, da ich damit den Durchschnitt jeweils um etwa 100kBit anhebe.

 

Fazit: Die zur Verfügung stehende Datenbasis ist wohl eher dürftig.  

 

Der Internet AK Nackenheim hat dennoch beschlossen die URL im Anschreiben und online zu verweisen um eine bessere Datenbasis zu erhalten.

 

PS: Natürlich gibt es auch hier die Möglichkeit einen Kommentar zu hinterlassen und somit die Ergebnisse unter Angabe der Straße und Bandbreiten für Down/Up-Load dem Internet AK Nackenheim zur Verfügung zu stellen.

Ich freue mich schon auf ihre Berichte.