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Ehrenamtsförderung – ein Thema auf der nächsten Gemeinderatssitzung

Nachdem ich in dieser Woche bereits über den Aktionstag in Nierstein/Oppenheim berichtet habe, gehe ich am Montag mal wieder in die Gemeinderatssitzung.

Auch unser Gemeinderat beschäftigt sich in seiner nächsten Sitzung mit diesem Thema, wie die Tagesordnung für Montag zeigt.  

 

Am Montag, dem 18.03.2013 um 19.30 Uhr findet im Raum 3 der

Carl-Zuckmayer-Halle in Nackenheim, Lörzweiler Straße 15, eine Sitzung des Gemeinderates statt.

 

Tagesordnung:

Öffentlicher Teil

1. Ertüchtigung der Straßenbeleuchtungseinrichtungen im Hinblick auf das Lampenverbot 2015 für Quecksilberdampflampen; Wirtschaftlichkeitsbetrachtung, Zuschussbeantragung

2. Aufhebung des Bebauungsplanes „Rudelheck“ einschließlich seiner Änderungen

A: Abwägung der frühzeitigen Unterrichtung

B: Auslegungsbeschluss

3. Bekanntgabe von Vergaben

4. Annahme von Spenden

5. Nicht ausgeführte Beschlüsse der OG Nackenheim aus dem zweiten Halbjahr 2012

6. Vollzug des Haushaltsplanes 2011, hier: Korrektur einer Mittelübertragung nach § 17 GemHVO

7. Vollzug des Haushaltsplanes 2012, hier: Mittelübertragung nach § 17 GemHVO

8. Ehrenamtsförderung

9. Informationen

10. Einwohnerfragestunde

 

Mal schauen was dort besprochen wird…..Schönes Wochenende wünschen wir allen Lesern.

Der Aktionstag: VG Nierstein-Oppenheim stellt Tauschbörse vor–Ein Muster für Nackenheim?

Gerade gelesen:

Der kommende Sonntag, 17. März, steht in der VG Nierstein-Oppenheim ganz im Zeichen des Ehrenamts. Von 13 bis 18 Uhr sind alle Interessierten dazu eingeladen, dem VG-Verwaltungsgebäude im Oppenheimer Sant’ Ambrogio-Ring 33 einen Besuch abzustatten, sich von den vielfältigen Programmpunkten begeistern und der Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements überzeugen zu lassen.

Um 15.15 Uhr: Tauschen statt kaufen – Tauschring Nierstein-Oppenheim (Ralf Alsfeld, Nierstein). 

Ich denke wir werden da mal hingehen und uns informieren ob diese Organisationsform auch in unserer Gemeinde funktionieren könnte.

Allgemeine Zeitung – Aktionstag: VG Nierstein-Oppenheim rückt Ehrenamt in den Mittelpunkt

Überlegungen zum virtuellen Gemeindebus

 

Gestern Morgen habe ich im Morgenmagazin eine kurze Vorstellung von „flinc“ gesehen und sofort fiel mir auf das dieser Service den Gemeindebus im digitalen Dorf abbilden könnte.

Sicherlich können sich einige noch an den Gemeindebus der VG erinnern, der von Margit Grub gelenkt Nackenheimer Bürger zur VG Verwaltung und den Einkaufszentren in Bodenheim transportierte. Leider wurde dieser Service wohl zum Ende 2012 eingestellt. Dies ist meines Erachtens nicht nur für ältere Bürger bedauerlich, da sie ohne Auto einkaufen konnten, sondern war für mich auch in der Tendenz ein echter Beitrag zur allgemeinen Verkehrssicherheit. Wer gibt denn schon seinen Führerschein zurück, wenn er dann nicht mehr einkaufen kann?

Andere Gemeinden, wie z.B. Zornheim, organisieren Privatfahrten im Rahmen ihrer Generationengemeinschaften. Dies verdeutlicht der folgende, leider aufgrund der Reflektion im Schaukasten, etwas unscharfe, Schnappschuss.

Mitfahr_zornheim

flinc könnte hier den „roten Punkt“ aus den 80zigern ins 21. Jahrhundert beamen. Laut Wikipedia ist flinc: „flinc ist ein Mitfahrnetzwerk mit Augenmerk auf Dynamic Ridesharing und der Verbindung zwischen Mitfahrzentrale und sozialem Netzwerk.“

Ich habe mir vorgenommen mich auf jeden Fall in den nächsten Tagen mal näher mit diesem Thema beschäftigen.


Weitere Informationen zu flinc aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie  (flinc.org)

Motto
Social Mobility Network – Die clevere Mitfahrzentrale für jeden Tag

Eine Besonderheit gegenüber anderen Mitfahrzentralen stellt die spontane und dynamische Vermittlung dar. Vermittlungen erfolgen auch auf Teilstrecken, sodass die Vermittlungswahrscheinlichkeit steigt.[1] Die Vermittlung erfolgt adressgenau, sodass Absprachen zu Treffpunkten entfallen können. Auch dadurch eignet sich flinc für Kurz- und Pendlerstrecken. Durch die Integration eines sozialen Netzwerks soll ein Mobilitätsnetzwerk entstehen, wobei wie bei anderen Mitfahrzentralen durch Bewertungen von Fahrern und Mitfahrern Vertrauen geschaffen werden soll.

Die Mitfahrzentrale kann durch eine Kooperation mit Navigon und Bosch Navigation auf Apple-iOS-Geräten erstmals in die Navigationssoftware integriert werden.[4] Vorschläge können während der Fahrt live empfangen werden und direkt in die Routenplanung integriert werden. Auch über Smartphones mit Android oder iOS können Fahrten unterwegs mit einer App vermittelt werden.[5] Social sharing u. a. mit einer Facebook-App integriert flinc in das soziale Netzwerk, womit dort (optional) die Fahrten angezeigt werden können.[6]

flinc – Wikipedia

Die Vision vom virtuellen Dorf (VDorf)

  • Die Präsenzangebote innerhalb der Gemeinde durch virtuelle Angebote zu ergänzen
  • Die Beteiligung von Bürgen am Dorfleben ohne physikalische Präsenz zu ermöglichen 
  • Alle im virtuellen Dorf angebotenen Services den Bürgern kostenfrei zur Verfügung zu stellen (Non-Profit Organisation) 
  • Allen Bürgern in Nackenheim über die Beteiligung am virtuellen Dorfleben einen persönlichen Gewinn zu verschaffen und damit die reale Lebensqualität zu steigern. 
  • Den kommunalen Gremien der Gemeinde zu helfen unter zunehmendem Kostendruck ihre Aufgaben effizienter zu lösen
  • Ur-demokratische Elemente wieder in der Dorfgemeinschaft zu beleben 
  • Neubürger für die Zeit ihrer Anwesenheit in Nackenheim in die Dorfgemeinschaft zu integrieren

Im Gegensatz zu nachbarschaftlichen Tauschbörsen[1] werden beim virtuellen Dorf kein Waren oder Leistungen, basierend auf einem festgelegten Wert- oder Zeitberechnungssystem, getauscht. Während eine Tauschbörse, wie der Name schon sagt, auf dem Austausch von Leistungen auf dem Gegenseitigkeitsprinzip basiert und in Leistungseinheiten berechnet wird, basiert das virtuelle Dorf auf dem Austausch von Wissen, welches zunächst keinen direkten „Tauschwert“ darstellt. Das Wissen wird zunächst ohne die Erwartung einer Gegenleistung zur Verfügung gestellt. Durch den Zugriff auf dieses Wissen können sich aber sehr wohl Vorteile für alle Beteiligten ergeben. Diese werden aber nicht gemessen. Auch eine „Vergütung“ kann aber muss nicht geregelt werden.

Lediglich die Informationen zu Angebot und Nachfrage werden im virtuellen Umfeld abgebildet, der Austausch muss im realen Dorf stattfinden, basierend auf einem von den Partnern selbstbestimmten Wertesystem (Geld, Ware oder Leistung).

Dies vereinfacht das virtuelle Dorf erheblich, da alle Aktivitäten zur Verrechnung entfallen.

Hier einige mögliche Szenarien die als Beispiel dienen können: [2]

  • Teilung von Aufgaben- Grünpaten – Pflanzenspenden und Pflege aufgeteilt (Kehrwochenprinzip)
  • Pflege Spielplatz oder Spielgeräten im öffentlichen Raum
  • Onleihe als Beispiel für eine virtuelle Erweiterung des realen Raumes (eBooks aus der Onleihe – Bücher aus öffentlichen Bibliotheken, wie z.B. der katholischen Bücherei im Ort oder auch aus privaten Beständen)
  • Internet Cafe – Dorf Computer -> mit Logo darauf hinweisen – z.B. in Bücherei oder Kneipen
  • Spontane Spieleabende – invite per Website Forum des virtuellen Dorfes (inkl. Z.B. Poker für Senioren)
  • Organisation von „Secret Supper“ Abenden o.ä.
Dieser Beitrag wurde im Rahmen der vorbereitenden Untersuchungen zum Webauftritt erstellt, weitere Informationen:  Einführung in das Vorhaben zum virtuellen Dorf – Flyer


[2] Hier nochmal Beispiele für persönliche – nicht monetäre – Gewinne ausarbeiten und darstellen