Wer regelmäßig aus unserer Region in Richtung Mainz bzw. Rhein-Main pendeln muss wird festgestellt haben, dass sich die Stausituation, bedingt durch die neue Brückenbaustelle vor Mainz, verschärft hat. Rene Adler, Gemeinderat der FWG Fraktion in Nackenheim lies dies keine Ruhe und er schrieb gestern eine Mail an den Landesbetrieb Mobilität Worms.
„Sehr geehrte Damen und Herren,
aufgrund einer Brückenbaustelle im Bereich der Bundesstraße 9, Fahrtrichtung Mainz, in Höhe der BAB 60 stehen die Verkehrsteilnehmer aus dem Bereich der Rheinfront seit dem Wochenende allmorgendlich in einem langen Stau. Aus meiner Sicht ist der lange Rückstau vermeidbar und kann durch eine andere Verkehrsführung vor der Baustelle verhindert werden. Vor der Baustelle werden die beiden Fahrspuren derzeit zu einer Fahrspur verengt,
Verkehrsteilnehmer in Fahrtrichtung Frankfurt und Verkehrsteilnehmer in Fahrtrichtung Mainz bzw. Bingen müssen sich hier zunächst einfädeln. Nach einigen Metern teilt sich die Fahrbahn wieder in zwei Fahrspuren auf, da die Anschlussstelle über zwei Abfahrtsfahrstreifen verfügt.
Meines Erachtens könnte man beide Fahrspuren bis zur Abfahrt (also bis zur nötigen Baustellenabsperrung) durchziehen, so dass die Verkehrsteilnehmer nach wie vor die Möglichkeit haben, sich entsprechend einzuordnen (Fahrtrichtung Hessen oder Fahrtrichtung Bingen bzw. Mainz-Innenstadt). Hierzu müsste die Baustellenabsicherung entsprechend geändert werden, so dass die Fahrspuren erhalten bleiben und erst kurz vor der Abfahrt (bzw. Baustelle) zweispurig abgeleitet werden. Durch entsprechende Vorankündigungsschilder könnte man schon weit vor der Baustelle zum Einordnen in die versch. Fahrtrichtungen auffordern.
Anbei eine Übersichtskarte mit meinen Vorschlägen zur Verbesserung der Situation. Mit der freundlichen Bitte um wohlwollende Prüfung meines Verbesserungsvorschlags.“
Noch am gleichen Tag reicht der Landesbetrieb seinen Vorschlag an das zuständige Autobahnbauamt weiter. Bereits um 14:30 Uhr erhielt er von dort eine positive Antwort:
„Sehr geehrter Herr Adler, vielen Dank für Ihre Eingabe.
Ich habe mir die beschriebene Stelle heute selber anschauen können.
Ihr Vorschlag wird von uns so schnell wie möglich umgesetzt, um unnötigen Stau zu vermeiden.“
Liebe Leser, ich denke das hier alle Beteiligten einen super Job gemacht haben. Bei uns hat Rene auf jeden Fall ab heute den Spitznamen „Stauminator“.
Hallo Herr Nachbar,
spreche aus Lob und Anerkennung für diesen super geleisteten Dienst an der Allgemeinheit.
Es grüßt Nachbar Uwe aus dem Weidenweg 30.
(Chronischer Stausteher Richtung Ffm)