Am kommenden Montag findet eine Begegnung mit einem Gast aus Peru statt. Lima, die Hauptstadt Perus, kennt große soziale Unterschiede. Der Gast kommt aus einem der ärmsten Vororte. Dort hat sich der 44-jährige Priester einen Lebenstraum erfüllt. In seinem „Haus der Talente“ sollen Jugendliche ihre Fähigkeiten entdecken, um damit Selbstvertrauen zu entwickeln.
„Mit atemberaubender Geschwindigkeit drehen sich die Breakdancer im Kopfstand auf dem Boden. Gegenüber toben sich die Halbstarken an den Fitnessgeräten aus. Im Erdgeschoss gibt es Theaterkurs und Volkstanz, und im Keller lassen die Jungen mit Baggy-Jeans und Kappe peruanische Volksmusik auf Panflöten und Gitarre erklingen.“
Mit seinen ausgewaschenen Bluejeans, den schwarzen Locken und dem Che-Guevara-Bart ist Padre Juan für die Jugendlichen Bruder, Vater, Freund und spirituelle Leitfigur. All das, was den jungen Menschen in ihren häufig zerrütteten Familien inmitten von Armut und Gewalt fehlt. Er bietet ihnen eine Alternative zur Straße. Seine Arbeit wird von Adveniat unterstützt, das auch in diesem Jahr in den deutschen katholischen Kirchen um Unterstützung für seine Arbeit wirbt.
Padre Juan ist am Montag, 17.11., zu Gast im Kettelersaal (Mainzer Straße 7).
Das Motto des Abends lautet: „Im Kampf gegen den Gott des Konsums“.
Alle sind eingeladen, die neugierig sind, wie Christen in einem Entwicklungsland leben und wirken.