Nachdem am Dienstag bekannt wurde, dass die Republikaner keinen Wahlvorschlag für die Kreistagswahlen am 25. Mai 2014 eingereicht haben, zeigte sich Helga Lerch, Spitzenkandidatin und Fraktionsvorsitzende der FDP im Landkreis Mainz-Bingen, hocherfreut. „Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass sich dieses mal nur demokratische Parteien um Mandate im Kreistag bewerben und es beruhigt mich sehr, dass es in diesem Landkreis keinen Nährboden für rechtsradikales Gedankengut gibt“, erklärte Lerch.
Verwundert darüber ist sie aber nicht. „Die politische Arbeit, die der Mandatsträger der REPS in den vergangenen fünf Jahren geleistet hat, ist nicht messbar. Seine Performance beschränkte sich auf wenige Anfragen und hat klar gezeigt, wie substanzlos die Arbeit dieser Partei ist“, ergänzte Lerch.
Anders als vollmundig angekündigt, hat die AfD auch keinen Wahlvorschlag eingereicht. Diesen Umstand erklärt sich Lerch damit, „dass die AfD eine Einthemenpartei sei und daher auf alltägliche Fragen der Kommunalpolitik keine Antwort wisse“.