Viel Lärm im Rudelheck?

Güterzug_bei_Unkel_Nord_Marcel MiDie Lärmdämmung entlang des Bahndammes hat nicht alle Bürger glücklich gemacht. Immer wieder hört man aus dem Rudelheck dass der erzeugte Lärm, durch die unterschiedliche Höhe der Lärmschutzwände, in dieses Wohngebiet reflektiert wird und damit die Lärmbelästigung zugenommen hat.

© Marcel Mi, Bildquelle:  Wikimedia http://commons.wikimedia.org  

 

Zum Bahnverkehr auf der Strecke Mainz–Worms, von dem auch die Bürger in Nackenheim

betroffen sind, hat die AZ heute folgende Leserzuschrift aus Nackenheim veröffentlicht:

(Quelle: Rhein Main Presse, Allgemeine Zeitung, Ausgabe Landskrone vom Donnerstag, 12. September 2013 )

 

Horrormeldung

Die Meldung in der AZ, den täglichen Güterzugverkehr auf der Bahnstrecke zwischen Mainz und Worms bis zum Jahr 2015 von zirka 98 Zügen auf 171 hochzufahren, ist mich eine Horrormeldung. Dieser wachsende Lärm ist uns Anwohner an der Bahnlinie nicht zuzumuten, da das Lärmmaß schon jetzt, zumindest in den Abend und Nachtstunden, einen gesundheitsgefährdeten Höhepunkt erreicht hat.

 

Gerade in der für uns Menschen wichtigen Erholungszeit der Feierabend und die folgende

Nachtruhe wird von den Lärmmonstern in Masse genutzt, und das an sieben Tage in der Woche. Besonders zwischen den stündlich fahrenden Personenzügen und der Zugfreien

Zeit nach 0 Uhr beginnt das Wettrennen der Giganten auf der Schiene. Ein Zug fährt dem andern nach in beide Richtungen.

 

Schwerste umweltschädliche Dieselloks mit 50 bis 70 Waggons rasen mit hohem Lärmpegel und mit hoher Geschwindigkeit durch unseren Ort und machen ein gesundes Schlafen bzw. Durchschlafen unmöglich. Ich, als Nahanlieger an der „Nackenheimer Kurve“ (ehemaliger Posten 76) bekomme noch die Kreischgeräusche der nach außen strebenden Radreifen an die Schiene bedingt durch die Fliehkraft mit.

 

Ich bin mit Sicherheit kein Zug-Gegner und lebe seit erster Stunde an der Bahn, jedoch so kann es nicht weitergehen. Sonst wird unser Rheinhessen von allen Seiten mit Lärm    zugemüllt. Ich wünsche mir ein Nachtfahrverbot, keine Stückzahlerhöhung der Güterzüge und eine Geschwindigkeitsanpassung durch Wohngebiete bzw. Orte. Was beim  Nachflugverbot, Lkw-Fahrverbot am Wochenende, der Geschwindigkeitsanpassung durch Wohngebiete für Pkw umgesetzt wurde, müsste auch bei der Bahn funktionieren.

 

Werner Schmitt, Nackenheim

 

Wie seht ihr dies, liebe Leser? Kommentare wie immer willkommen.

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