Nackenheim will Energie im Ortskern einsparen – Ist das Vorhaben zu kurz gedacht?

„Welche Potenziale zur Energieeinsparung gibt es im Nackenheimer Ortskern? Dieser Frage soll ein so genanntes Integriertes Quartierskonzept nachgehen. Vorgesehen ist zunächst eine Bestandsanalyse. Aus der soll beispielsweise hervorgehen, inwieweit öffentliche Gebäude gemeinsam eine klimafreundlichere Wärmeversorgung erhalten können, womöglich unter Einbeziehung privater Gebäude.“ ( (Quelle: Rhein Main Presse, Allgemeine Zeitung, Ausgabe Landskrone vom 25. April 2018)

Wer sich die Zeit nimmt und mal den gesamten Beschluss liest merkt schnell das gerade die neueren Baugebiete nicht zum Untersuchungsgebiet gehören.  Den Text des Beschlusses findet man hier  unter Tagesordnungspunkt 3. Wiesendeich, Am Weihersborn, Sprunk usw. wurden alle ausgenommen. In diesen Gebieten gibt es bereits Ansätze zur Energieeinsparung die zwar vernetzt werden könnten aber von der Untersuchung ausgeschlossen wurden. Auch die Bürgerbeteiligung in der Untersuchung soll wohl auf die Bürger des Ortskerns beschränkt bleiben.

Auf Nachfrage wurde mir erklärt das ja schliesslich nur im alten Ortskern die Anlagen so alt seien, das weitere Fördermittel zur Modernisierung in Anspruch genommen werden könnten.

Bisher bin ich immer davon ausgegangen das einem Konzept eine Analyse des Ist-Zustandes vorausgeht und das diese Analyse auch bereits vorhandene, fortschrittliche, bereits installierte Lösungen  mit einbeziehen sollte. Ich würde mir wünschen, das auch die bisher ausgeschlossenen Ortsteile Nackenheims mit einbezogen würden. Sind Sie der gleichen Meinung? 

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